Sistrix zeigt erstmals, welche Keywords von Googles AI Overviews betroffen sind.
Mit einem neuen Symbol erkennt man nun, ob ein Keyword in AI Overviews auftaucht – wichtig für SEO.
SEOs müssen radikal umdenken – nicht überall lohnt sich Platz 1 noch.
Apple kritisiert öffentlich Reasoning-basierte KI-Systeme. Die Genauigkeit nimmt bei mehrstufigem Denken rapide ab – von 90 % auf unter 15 % nach mehreren Schritten.
Reasoning-Modelle klingen gut – sind aber trügerisch.
Wie können kleinere Organisationen oder Unternehmen einfach Produkte oder digitale Inhalte verkaufen?
Ein Easy-Shop-Modul direkt im TYPO3 – ideal für Broschüren, Werbemittel, Anmeldegebühren oder simple Services.
Der Easy Shop ist eine smarte Lösung für einfache E-Commerce-Anforderungen mit CMS-Komfort.
GetRecall ist ein AI-gestütztes Bookmarking-Tool mit Wissensdatenbank. Webseiten, PDFs, Videos oder Podcasts können gespeichert, zusammengefasst und verschlagwortet werden.
Ideal für alle, die Inhalte effizient organisieren und wiederfinden wollen.
Dani: Die neueste Folge unseres Zweiblog-Formats ist online. Welche Themen erwarten euch heute?
Erich: Zunächst werfen wir einen Blick auf aktuelle News:
Sistrix zeigt erste Auswertungen zu den AI Overviews.
Dann geht es weiter mit Apple – genauer gesagt, mit einem spannenden White Paper zum Thema ‘The Illusion of Thinking‘.
Als Hauptthema haben wir ein einfaches Shopsystem, das in einer bestehenden TYPO3 CMS integriert werden kann.
Und zum Schluss – wie immer – ein Tool-Tipp «One more thing». Welches? Das verraten wir noch nicht!
Dani: Was aber ganz wichtig ist: Unser neues Magazin AM|START ist da! Falls ihr es noch nicht abonniert habt, holt das unbedingt nach – wir schicken es euch gerne zu. Einfach unten in den Shownotes auf den Link klicken und abonnieren.
Und: Es gibt auch noch etwas Neues vom letzten Mal …
Erich: Etwas Neues vom letzten Mal? Du meinst, dass ich gespendet habe? Wir hatten in unserer letzten Session wieder einige 'eigentlich'-Momente – insgesamt 36-mal haben wir das Wort gesagt!
Und weil wir uns vorgenommen haben, für jedes ‚eigentlich‘ 5 Franken zu spenden, habe ich jetzt 150 Franken an ‚Helfen hilft‘ überwiesen – für etwa 30 dieser 'eigentlich'.
Ich finde, das ist eine richtig schöne Sache – ein bisschen Selbstreflexion und gleichzeitig etwas Gutes tun.
Dani: Ja gut, dann steigen wir doch direkt ins erste Thema ein: Du hast es bereits gesagt – Sistrix liefert spannende Einblicke zur aktuellen Entwicklung rund um AI Overviews.
Erich: AI Overviews sind inzwischen auch in Sistrix sichtbar. Ich habe jetzt die aktuellen Daten zu den AI Overviews eingetragen. Das Thema hatten wir ja bereits in Episode 4 besprochen: den Einfluss von AI Overviews auf das Klickverhalten in den Suchergebnissen. Aber wie erkennt man eigentlich AI Overviews in den Sistrix-Daten?
Dani: Ganz einfach: Wir blenden jetzt kurz den Screenshot ein – dann sieht man es direkt. Neuerdings zeigt Sistrix an, ob ein Keyword bereits ein AI Overview enthält. Das bedeutet: Wenn ich beispielsweise ein bestimmtes Keyword analysiere, erkenne ich an dem kleinen blauen Icon, dass Google zu diesem Begriff ein AI Overview erstellt hat.
Wichtig: Das heisst nicht automatisch, dass meine eigene Seite im AI Overview erwähnt wird – sondern lediglich, dass Google für dieses Keyword eine generative Antwort, also ein AI Overview, anbietet.
Noch gibt es nicht zu jedem Keyword ein AI Overview. Aber wenn man auf eines trifft, kann man in Sistrix rechts auch die generierte Zusammenfassung einsehen. Besonders hilfreich: Sistrix zeigt klar und lokalisiert, zu welchen Themenbereichen AI Overviews existieren.
Für mich bedeutet das: Ich kann gezielt analysieren, wo AI Overviews entstehen – und meine Inhalte entsprechend daraufhin optimieren.
Erich: Was heisst das konkret oder praktisch? Was kann ich damit machen?
Dani: Wichtig ist für uns vor allem, dass wir unsere Keywords weiterhin gezielt beobachten und optimal bedienen. Wenn wir gut ranken wollen, bedeutet das natürlich, dass wir bereits relevante Keywords identifiziert haben – also solche, auf die wir gezielt ein Auge werfen sollten, um unsere Platzierungen weiter zu verbessern.
Rund um das Thema AI Overviews gibt es bestimmte Inhalte, die wir gezielt lokalisieren können. So erkennen wir, welche Themen Google über die AI Overviews als besonders wichtig einstuft – und genau dort können wir gezielt Einfluss nehmen.
Ausserdem sehen wir mithilfe von Sistrix, wie sich unsere Rankings seit der Einführung der AI Overviews verändert haben: Wo stehen wir aktuell? Welche Platzierungen haben wir erreicht? Und wie hat sich das Ranking im Vergleich zum Zeitraum vor dem Rollout entwickelt? Diese Entwicklungen sind entscheidend, um unsere SEO-Strategie gezielt anzupassen.
Erich: Wichtig zu verstehen ist Folgendes: Nur weil es zu einem Keyword ein AI Overview gibt, heisst das noch lange nicht, dass eure eigene Seite darin auch erscheint. Das bedeutet lediglich, dass Google zu diesem Keyword eine AI-generierte Übersicht erstellt – selbst wenn eure Seite aktuell vielleicht nur auf Seite 3 der Suchergebnisse zu finden ist.
Kurz gesagt: Das AI Overview bezieht sich auf das Thema und das Keyword – nicht automatisch auf eure Platzierung oder Sichtbarkeit darin.
Dani: Es ist natürlich wichtig zu verstehen: Wenn zu einem Keyword ein AI Overview angezeigt wird, ist die Wahrscheinlichkeit für einen Klick deutlich geringer – das würde ich so sagen. Denn der Nutzer erhält durch die AI-generierte Zusammenfassung bereits eine Antwort, bevor er überhaupt auf ein Suchergebnis klickt.
Das verändert das Nutzerverhalten erheblich: Früher wurde bei solchen Keywords regelmässig geklickt – heute bleibt der Klick oft aus, weil Google die Antwort bereits im AI Overview liefert.
Deshalb könnte sich ein neuer Trend abzeichnen: Dass wir gezielt auf Keywords optimieren, zu denen es noch kein AI Overview gibt. Denn dort ist die Chance auf einen tatsächlichen Klick deutlich höher.
In den Fällen, wo bereits ein AI Overview existiert, wird es schwieriger: Entweder erscheint die eigene Seite nicht in der Übersicht – oder sie wird zwar gelistet, erhält aber keinen Klick, unabhängig davon, auf welchem Platz sie steht.
Erich: Es kann auch sein, dass ich direkt oberhalb oder unterhalb des AI Overviews gelistet bin – und genau das zeigt sich in den Daten.
Dani: Wenn ich beispielsweise auf Platz 1 oder 2 bin, aber oberhalb noch ein AI Overview eingeblendet wird, dann ist die Klickwahrscheinlichkeit oft gar nicht mehr so hoch wie früher. Früher hatte ich vielleicht den organischen Top-Treffer – und jetzt bin ich stattdessen Bestandteil des AI Overviews.
Gut – gehen wir weiter zum nächsten Thema: Apple hat ein Whitepaper veröffentlicht mit dem Titel „The Illusion of Thinking“. Was steckt dahinter? Und was kannst du uns zu dieser News berichten?
Erich: Wenn man sich das genauer anschaut, hört man aktuell immer wieder den Begriff ‚Reasoning‘. Es ist von sogenannten Reasoning-Modellen die Rede. Wir Menschen haben häufig den Eindruck, dass KI logisch denken kann – doch genau das ist eine Illusion. Apple weist in seinem Whitepaper darauf hin, dass genau diese Reasoning-Modelle oft fehleranfällig sind.
Denn: KI-Modelle sind nicht in der Lage, wirklich logisch zu denken. Was sie können, ist das Erkennen und Wiedergeben von Musterstrukturen, die sie in ihren Trainingsdaten gelernt haben. Ein echtes Verständnis – wie wir das Gefühl oder den Eindruck haben – ist nicht wirklich der Fall.
Kurz gesagt: Die KI liefert zwar plausible Antworten, aber kein echtes, kontextbasiertes oder kausales Denken. Es wirkt oft nur so – und genau das ist laut Apple die ‚Illusion of Thinking‘.
Dani: Was ist denn das Reasoning? Was muss man darunter verstehen? Was hat das auf sich?
Erich: Wenn man mit einem KI-Client arbeitet, gibt man in der Regel eine Anfrage ein – und erhält sofort eine Antwort zurück. Diese Antwort wirkt oft sehr relevant für das, was man gefragt hat. Warum? Weil die KI aufgrund von Wahrscheinlichkeiten entscheidet, welche Antwort am ehesten korrekt ist – basierend auf den Trainingsdaten.
Beim sogenannten Reasoning geht die KI jedoch anders vor: Sie arbeitet sich Schritt für Schritt durch eine Aufgabenstellung, um zu einer vermeintlich logischen Lösung zu kommen.
Von aussen betrachtet, sieht es aus, wie sie logisch vorgehen würde und logisch denken würde. Aber genau hier liegt das Problem: Wenn wir davon ausgehen, dass die Trefferquote einer direkten Antwort – also ohne Reasoning – bei etwa 90 % liegt, dann scheint das zunächst sehr verlässlich.
Wenn die KI jedoch beim Reasoning mehrere Zwischenschritte durchläuft – sagen wir zehn Schritte –, sinkt die Genauigkeit drastisch: Dann liegt sie nur noch bei etwa 35 %. Geht man sogar auf zwanzig Schritte, fällt die Treffgenauigkeit auf rund 12 %.
Das bedeutet: Je mehr Schritte die KI in einem Reasoning-Prozess durchführt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Fehler akkumulieren – und das Endergebnis nicht mehr korrekt ist.
Dani: Was bedeutet das für die Unternehmen, wenn wir von diesem Modell sprechen?
Erich: Wenn ich Reasoning-Modelle einsetze, muss ich vorsichtig sein bei der Implementierung und muss das anschauen, insbesondere wenn ich das für kritische Entscheidungsprozesse nutze. Das heisst, ich muss Sicherheitsmechanismen in der KI einbauen, dass ich wirklich sicher gehen kann, dass das, was am Schluss rauskommt, auch stimmt. Spannendes White Paper!
Dann gehen wir zum Hauptthema: Easy Shop - sagen wir intern. Eine Shop-Lösung, die wir im CMS eingebaut haben. Einen einfachen Shop, der minimale Anforderungen erfüllt. Was war der Hauptgrund? Warum haben wir den Easy Shop entwickelt?
Dani: Ich glaube, den Easy Shop haben wir entwickelt, weil es immer wieder Projekte gab, die eigentlich zu klein waren für ein Magento-Projekt, bei dem wir sehr viel Funktionalität haben – darauf kommen wir später noch zu sprechen. Und wir wollten eben keinen Formular-Shop umsetzen.
Es ging um ein Projekt mit sehr geringer Komplexität, das sich zwar gut realisieren liess, bei dem ein vollständiges Shopsystem aber einfach überdimensioniert war.
Erich: Und was sind denn kurz erklärt für Funktionen in diesem Shop-Modul drin?
Dani: Es ist eine komplette Shop-Lösung, die ins CMS integriert ist, sodass man es als Shop-System für kleinere Projekte nutzen kann.
Erich: Und ein bisschen ausführlicher: Was sind die Vorteile oder Funktionen dieses Shop-Moduls, das wir in TYPO3 haben?
Dani: Es ist eine nahtlose Integration in das CMS-Umfeld. Ich habe dort alle Prozesse wie SEO-Optimierung, RealURL und all das direkt mit eingebunden. Es ist ein leichtfüssiger Shop-Ansatz – kein kompliziertes Shopsystem. Ideal für kleinere bis mittlere Produktportfolios.
Es fallen keine Lizenzkosten an, das ist klar. Der Shop ist vollständig für SEO und Suche optimiert. Alle Produktseiten sind vollständig in die Seitenstruktur integriert. Ich kann saubere Titel- und Description-Tags vergeben, habe volle Kontrolle über das Layout und kann sämtliche Content-Elemente nutzen, die TYPO3 zur Verfügung stellt. Damit ist auch die komplette UX- und UI-Funktionalität abgedeckt. Produkte können direkt in eine Content-Seite eingebunden werden.
Der Shop ist ausserdem erweiterbar – sowohl was den Import und Export betrifft als auch in Richtung ERP-Anbindung (darauf kommen wir noch zu sprechen). Und selbstverständlich bietet das System volle Mehrsprachigkeit sowie die Rechteverwaltung, die wir gewährleisten.
Erich: Vielleicht noch zur Klarstellung: Mit ‚Suche‘ war vorher nicht nur Google gemeint, also die organische Suche, sondern auch die interne Suche, die wir auf der Webseite integriert haben. Die Produkte erscheinen ebenfalls, wenn ich eine Suchanfrage direkt auf der Webseite eingebe. In welchem Szenario ist ein solcher Shop prädestiniert dafür, eingebaut zu werden?
Dani: Ich glaube, der Shop ist ideal, wenn man… oder man muss vielleicht ein wenig ausholen und sagen, was eigentlich das Shopsystem an und für sich ist: Es ist eine Verwaltung von Kategorien. Hinter jeder Kategorie steht ein bis mehrere Produkte. Der Shop funktioniert so, dass er der Struktur von Kategorien und Produktdetails folgt.
Hier haben wir ein Shop-Modul, das eher dann eingesetzt wird, wenn es weniger klar definierte Produkte gibt – zum Beispiel, wenn man Werbeartikel zusätzlich anbieten möchte, Schulungsmaterialien benötigt oder Kataloge und Broschüren zum Download oder Versand anbietet.
Auch Dienstleistungen, die bezahlt werden sollen – wie etwa bei der Universität St. Gallen, wo Einschreibegebühren über den Easy Shop abgewickelt werden – lassen sich damit gut umsetzen. Dort lohnt sich eine solche Integration. Wichtig ist auch: Der Shop ist für Produkte gedacht, die wenig Komplexität aufweisen. Es ist nicht vorgesehen, damit konfigurierbare Produkte abzubilden – also keine komplexen, attributgesteuerten Cross- oder Upselling-Strukturen. Das Ganze ist bewusst vereinfacht. Trotzdem ist der Shop zu 100 % durchgängig ins CMS integrierbar. Ich kann beliebig viele Produktinformationen angeben, Texte frei schreiben, Bilder hinzufügen – und den Shop-Button zum Warenkorb kann ich an jeder gewünschten Stelle einbinden. Und: Es braucht keine zusätzliche Schulung für das System. Ein Redakteur oder eine Redakteurin, die TYPO3 bereits gewohnt ist, kann damit problemlos arbeiten. Für diese Zielgruppe ist der Shop gedacht – wenn er vollständig in das CMS integriert werden soll.
Für wen ist er nicht geeignet? Typischerweise für alle, die einen komplexen Shop betreiben möchten: mit Warenkorbregeln, unterschiedlichen Versandbedingungen, Sperrgut-Logik und allem Drumherum. Für diese Anforderungen ist das Easy Shop-Modul definitiv nicht gedacht – und auch nicht sinnvoll.
Erich: Haben wir schon Schnittstellen realisiert? Oder haben wir Schnittstellen, die es zu diesem System schon gibt?
Dani: Wir haben auch schon dafür gesorgt, dass es eine Import-Export-Schnittstelle gibt. Sprich: Wir können Produkte aus einem ERP-System importieren, zum Beispiel als CSV-Datei oder über eine API, über die wir die Produktinformationen abrufen können. Auch der Lagerbestand kann auf diese Weise abgefragt werden.
Ein Bestell-Export ist selbstverständlich ebenfalls möglich – direkt über die Import-Export-Schnittstelle, entweder an einen Fulfillment-Partner oder zur Übergabe an das ERP-System zur weiteren Verbuchung.
Erich: Brauche ich die Bestellschnittstelle dann noch? Oder sehe ich die Bestellungen auch im Backend?
Dani: Gute Frage! Natürlich haben wir immer auch die Orders im Backend abgelegt. Es kann ja auch mal eine Bestellung nicht übermittelt werden, weil irgendetwas kaputt ist. All diese Bestellungen werden auch getrackt. Der Kunde hat aber auch ein Interface, wo er seine Bestellungen sieht und auch der Kunde, der auf dem Shop bucht, hat ein Konto und kann dort seine Bestellhistorie anschauen.
Erich: Was heisst das? Für alle, die ein einfaches Shopsystem benötigen – eines, das nicht riesig sein muss, keine grosse Anzahl und keine komplexen Produkte verwalten soll, bereits TYPO3 als CMS im Einsatz haben und nicht mit einem grossen Overhead starten wollen – für die ist eine abgespeckte Shop-Version perfekt geeignet.
Dani: Ja, es ist wirklich ideal, wenn es um Inhaltsgenerierung geht – im Sinne davon, dass ich beliebig viele Landingpages bauen kann. Ich habe einfach irgendwo Content, Videos, Bilder – und dann kann ich das Produkt platzieren. Das ist sicher ein sehr grosser Vorteil dieses Systems.
Es ist auch geeignet, wenn ich zum Beispiel «mein CS2.ch» aufbauen will, bei dem ich meinen Kunden beispielsweise Rechnungen zur Verfügung stelle – wie man das bei «Mein Kestenholz» macht. Dort ist es wirklich ein System, mit dem man dem Kunden eine Übersicht bietet – dort werden sogar die in der Werkstatt generierten Rechnungen angezeigt. Man hat also eine zentrale Übersicht.
Und natürlich kann man dort auch noch einen Mercedes-Parfüm integrieren, oder einen Schlüsselanhänger, einen Schirm, eine Dachbox – was auch immer. Für solche Dinge ist dieses Shop-System perfekt.
Aber ich muss dir recht geben: Sobald man ein Shopsystem mit Warenkorbregeln und Preisregeln aufbauen möchte – obwohl wir das teilweise auch abdecken können, zum Beispiel mit unterschiedlichen Preisen für verschiedene Kundengruppen – stossen wir an die Grenzen. Die grossen Systeme gehen da natürlich noch deutlich weiter. Aber ja – in vielen Fällen ist es eine hervorragende Möglichkeit. Denn so habe ich nur ein System, das ich pflegen, updaten und verwalten muss – und bei dem ich alle Benutzerinteraktionen zentral tracken kann.
Deshalb macht es auch Sinn, relativ früh zu prüfen: Bei der Produktmenge, die ich habe – wäre es da nicht interessanter, ein Easy Shop-Modul von CS2 zu nutzen, anstatt ein komplexes System wie Magento oder andere grosse Shoplösungen?
Erich: Gut – dann gehen wir zum nächsten Thema: One More Thing wie jedes Mal.
Dani: Jetzt bin ich natürlich gespannt. Du hast wieder ein super spannendes Tool mitgebracht. Ich bin schon fast geneigt, es direkt nach der Sendung zu installieren – nachdem, was du mir im Vorfeld erzählt hast. Erzähl doch mal unseren Zuhörern davon.
Erich: Das Tool, das wir ausgewählt haben und das ich selbst schon seit längerer Zeit nutze, heisst Recall. Es gibt verschiedene Tools, die ich bei der Recherche für diese Sendung gesehen habe – aber dieses hier ist eine Kombination aus Bookmarking-System und Wissensdatenbank.
Ich kann damit Webseiten, PDFs, YouTube-Videos oder Podcasts markieren. Diese Inhalte werden dann mithilfe von AI zusammengefasst und gespeichert. Das Ganze wird verschlagwortet, und ich habe meine gesamte Wissensdatenbank sowie alle gespeicherten Bookmark-Links zentral an einem Ort. Es organisiert mein Wissen – all das, was ich sammeln und später wiederfinden möchte.
Dani: All die, die du vorhin aufgezählt hast, kannst du mit dem Link reinladen? Verstehe ich das richtig?
Erich: Ja, ich gehe auf eine YouTube-Videoseite und habe eine Chrome-Extension, mit der ich das speichern kann. Ich kann aber auch einfach den Link nehmen und ins Tool einfügen.
Das Tool erstellt dann eine Zusammenfassung, versieht das Ganze mit Tags und legt es dort ab.
Dani: Und listest es nicht mehr in Chrom-Bookmarklisten, sondern ist eine eigene.
Erich: Ja, das ist dieses Tool, die Webseite. Und da drin sind noch die Seiten abgespeichert. Wie gesagt, jeweils mit einem Summary und so wie eine Karte, die ich drauf sehe was es dabei geht.
Dani: Und dann hast du ja gesagt, zum einen die Zusammenfassung ist cool, gibt aber auch noch ein anderes tolles Feature, das man mit dem dann machen kann. Gerade für die zum Beispiel viel lernen müssen für irgendetwas. Was hast du dort noch zu bieten in diesem Recall-Tool?
Erich: Dieses Tool generiert mir eine Art Wissens-Quiz – basierend auf den Inhalten, die ich darin gespeichert habe. Es stellt mir dann Fragen, die ich im Multiple-Choice-Format beantworten kann. Das bedeutet, ich kann das vorhandene Wissen aktiv zum Lernen nutzen.
Was das Tool ausserdem anbietet, ist eine Chatfunktion mit SI. Ich kann Fragen stellen, und basierend auf meiner eigenen Wissensdatenbank liefert mir das Tool passende Antworten – direkt aus den gespeicherten Inhalten.
Und eine dritte Funktion, die ebenfalls sehr cool ist: Das Tool verknüpft alle Informationen miteinander und baut daraus einen Graphen. Ich sehe dann eine grosse Karte mit vielen thematischen Verbindungen. Wenn ich auf ein Topic klicke, zeigt es mir, welche ähnlichen Beiträge verknüpft sind und inhaltlich dazu passen.
Dani: Das klingt wirklich sehr spannend. Ich glaube, nicht nur ich muss das ausprobieren – auch die anderen werden sicher mal ein Auge darauf werfen. Vor allem, wenn man das Ganze auch noch grafisch so gut dargestellt bekommt. Aber ich glaube, jetzt müssen wir abschliessen, damit alle loslegen und das Tool installieren können. Ich bin gespannt!
Und vor allem: Nicht vergessen! Es wäre wirklich super, wenn ihr liked, kommentiert und uns Feedback gebt. Ihr findet unten in der Kommentarfunktion wie immer den Link mit der vollständigen Link-Sammlung. Haben wir noch etwas vergessen?
Erich: Ja. Wir bieten das Format an drei Orten an: Es gibt es jetzt als Blog auf www.zweiblog.com.
Ihr findet uns ausserdem auf YouTube – auf unserem YouTube-Channel, wo ihr das Video natürlich anschauen könnt. Und last but not least haben wir einen Podcast. Wir machen aus diesem Video bzw. diesem Format jeweils einen Podcast, den man abonnieren kann – bei Apple und Spotify. Und Snipped, wie wir beim letzten Mal schon besprochen haben, ist ein Podcast-Player.
Dani: Falls ihr es verpasst habt, unten die letzte Folge. Und dann sagen wir: bis zum nächsten Mal, geht es nicht mehr lange. Und wir wünschen euch eine gesunde und freudige Zeit.
Erich: Ja, schönen Tag. Tschüss zusammen.