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Google kills the URL Star

Google experimentiert seit einer Weile mit dem Entfernen von URLs aus den Suchergebnissen. Was bedeutet das für Sie und die anderen Betreiber einer Internetseite? Wir beleuchten hier die wichtigsten Punkte.

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Die augenzwinkernde Anlehnung des Titels an den berühmten Song von The Buggles beschreibt verknappt eine ernstzunehmende Entwicklung. Im Namen des UI-Minimalismus und der Präsentation einer visuell saubereren Suchergebnisseite experimentiert Google seit einer Weile mit dem Entfernen von URLs aus den Suchergebnissen. Zumindest ist das die Spekulation; Google ist noch nicht auf die geplante Veränderung eingegangen.

Ein Benutzer auf Reddit bemerkte, dass der Test läuft und veröffentlichte einen Screenshot, um ihn zu veranschaulichen. Bisher erschien die URL eines Suchergebnisses auch unter dem Hauptlinklink zur Website. Weitere SEO-Profis aus aller Welt haben über die gleichen Beobachtungen berichtet.

Nur Design-Balast?

URLs in Suchergebnissen wurden bereits vor kurzem bei der Einführung von Breadcrumbs "neu gestaltet", aber diese neue Funktion wäre, wenn sie implementiert würde, ein ziemlich radikaler Schritt. Das liegt daran, dass durch URLs sehr viel visueller Ballast der Suchergebnisseite hinzugefügt werden, aber sie bieten eben auch eine schnelle Möglichkeit, um zu überprüfen, ob das Ergebnis von der tatsächlichen Quelle stammt.

Wie der Reddit-Benutzer, der den Screenshot auf einem Unterreddit für SEO veröffentlicht hat, kommentierte, könnte dies keine Auswirkungen auf die Praktiken der Suchmaschinenoptimierung haben. Aber "könnte ein wenig Verwirrung stiften, von wem die eigentliche Website ist, wenn es ein Konkurrent schafft, mit gleichem Inhalt den Rang abzulaufen".

Phishing-Problematik

Das ist ein ziemlich ernstes Problem, sind sich viele Branchenkenner einig. Die Änderung, die sogar den Domainnamen aus den Suchergebnissen entfernt, wird für Phishing-Websites, die sich als andere ausgeben, nützlich sein. Manche sind überzeugt, dass diese scheinbar harmlose visuelle Optimierung so eskalieren könnte, dass Google sie aufgeben müsste - falls Phishing-Sites einen Weg finden, "diesen Mangel an Domains in den Suchergebnissen auszunutzen, um Leute dazu zu bringen, Passwörter, Kreditkartennummern und alle anderen Arten von sensiblen Informationen preiszugeben".

Andere Kommentatoren sehen es jedoch als potenziell positive Entwicklung, die es "modernen Top-Level-Domains" ermöglichen würde, mehr Klicks zu erhalten, da die Nutzer nicht mehr in der Lage sein werden, schnell zu entscheiden, was sie "aufgrund der wahrgenommenen vermeintlichen Vertrauenswürdigkeit der URL" anklicken möchten.

Darüber hinaus beantwortet Google zunehmend die Fragen der Nutzer direkt, ohne sie auf eine Website umzuleiten. Mit Formaten wie "Knowledge Graph", "Featured Snippets", "Live Results" und Karussells bindet das Unternehmen immer mehr Inhalte in seine Suchergebnisse ein - sei es Wetter, Sportergebnisse oder Informationen über Filme, Musiker oder Schauspieler. In einigen Fällen beantwortet Google sogar die Fragen der Nutzer, während sie die Browserzeile eingeben.

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Google-Dominanz

Laut einer im vergangenen August durchgeführten Studie führen weniger als 50 Prozent der Google-Suchen zu einem Klick auf eine externe Website. Inzwischen gibt Google den Webseitenbetreibern die Möglichkeit, so genannte "Featured Snippets" für einzelne Seiten zu deaktivieren. Dennoch bleibt das Format für Website-Betreiber ein zweischneidiges Schwert: Wenn Sie bestimmte Ausschnitte deaktivieren, riskieren Sie, dass ein Wettbewerber sie zulässt und auf der sogenannten "Position 0", also immer noch über den normalen Suchergebnissen liegt.

Was halten Sie von dieser Entwicklung? Sehen Sie die Verdrängung der URL als Problem oder Chance? Wir sind gespannt auf Ihren Kommentar. Und falls Sie bei der Lektüre dieses Artikels ein schlechtes Gewissen in der SEO-Magengegend bekommen haben – wir helfen gerne!

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