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Corporate Websites als Recruiting-Tool

Der Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte ist intensiver denn je. Unternehmen stehen nicht nur im Konkurrenzkampf mit direkten Mitbewerbern, sondern auch mit Branchenfremden, die um dieselben Talente werben. Während Social Media und Jobportale wichtige Rollen im Recruiting spielen, wird eine zentrale Plattform oft unterschätzt: die eigene Corporate Website. Richtig genutzt, kann sie zu einem der stärksten Werkzeuge im Kampf um Talente werden.

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Karrierebereiche und Employer Branding erfolgreich integrieren

Der Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte ist intensiver denn je. Unternehmen stehen nicht nur im Konkurrenzkampf mit direkten Mitbewerbern, sondern auch mit Branchenfremden, die um dieselben Talente werben. Während Social Media und Jobportale wichtige Rollen im Recruiting spielen, wird eine zentrale Plattform oft unterschätzt: die eigene Corporate Website. Richtig genutzt, kann sie zu einem der stärksten Werkzeuge im Kampf um Talente werden.

Warum die Corporate Website im Recruiting so wichtig ist

Die Unternehmenswebsite ist meist die erste Anlaufstelle für potenzielle Bewerberinnen und Bewerber. Sie vermittelt nicht nur Produkte und Dienstleistungen, sondern auch Werte, Kultur und Vision des Unternehmens. Wer einen Karrierebereich professionell integriert, schafft Transparenz und Authentizität – zwei Faktoren, die für die Arbeitgeberattraktivität entscheidend sind.

Bewerber informieren sich heute umfassend: Sie wollen wissen, wie ein Unternehmen arbeitet, welche Entwicklungsmöglichkeiten es gibt und ob die Unternehmenskultur zu ihnen passt. Ein blosses Verweisen auf externe Jobbörsen reicht daher nicht mehr aus.

Zentrale Bausteine einer starken Recruiting-Website

1. Karriereseiten mit Mehrwert

Eine gut gestaltete Karriereseite geht weit über eine simple Jobliste hinaus. Sie stellt das Unternehmen als Arbeitgeber vor, zeigt Benefits auf und macht sichtbar, wie Mitarbeiter den Arbeitsalltag erleben. Dazu gehören:

  • Mitarbeiter-Testimonials und Interviews

  • Einblicke in Projekte und Arbeitsmethoden

  • Übersichtliche Darstellung von Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten

2. Technische Exzellenz

Die Candidate Experience muss reibungslos verlaufen – sonst springen Interessenten ab. Wichtig sind:

  • Mobile-First-Design: Jobsuche findet heute überwiegend mobil statt.

  • Schnelle Ladezeiten: Nichts ist abschreckender als eine langsame Seite.

  • Einfache Bewerbungsprozesse: Bewerber wollen sich unkompliziert bewerben, am besten mit wenigen Klicks.

3. Employer Branding sichtbar machen

Employer Branding darf sich nicht nur in Broschüren widerspiegeln, sondern muss digital erlebbar sein. Authentische Bilder, Storytelling über die Werte des Unternehmens und klare Botschaften transportieren, warum es sich lohnt, Teil des Teams zu werden.

Ein gelungener Ansatz ist es, Employer Branding in alle Bereiche der Corporate Website zu integrieren, nicht nur in den Karrierebereich. Auch Produktseiten, Blogartikel oder die „Über uns“-Seite sollten konsistent das Bild eines attraktiven Arbeitgebers unterstützen.

4. Storytelling und Content

Menschen interessieren sich für Geschichten – nicht für Schlagworte. Gute Recruiting-Websites nutzen Storytelling, um Nähe zu schaffen. Beispiele:

  • „Ein Tag im Leben von…“ – Mitarbeitende zeigen ihren Arbeitsalltag.

  • Projektgeschichten – spannende Einblicke in aktuelle Herausforderungen.

  • Videos und kurze Clips – emotionale Wirkung durch visuelles Storytelling.

5. Schnittstellen zu Jobbörsen und Social Media

Eine Corporate Website sollte kein isoliertes Recruiting-Tool sein, sondern nahtlos mit Jobportalen und Business-Netzwerken wie LinkedIn oder Xing verknüpft sein. So profitieren Unternehmen von einer breiteren Reichweite, behalten aber die Hoheit über ihre Candidate Experience.

Wie man es nicht tun sollte

Viele Unternehmen verschenken wertvolles Potenzial, weil sie ihren Karrierebereich nur halbherzig gestalten. Typische Fehler sind:

  • Versteckte Karriereseiten: Wer den Karrierebereich nur klein im Footer verlinkt, signalisiert unbewusst, dass Recruiting Nebensache ist.
  • Austauschbare Floskeln: Phrasen wie „Wir sind ein dynamisches Team“ oder „flache Hierarchien“ ohne konkrete Beispiele wirken unglaubwürdig.
  • Fehlende Aktualität: Offene Stellen, die längst besetzt sind, oder News von vor zwei Jahren hinterlassen einen schlechten Eindruck.
  • Komplizierte Bewerbungsformulare: Lange Pflichtfelder, fehlende mobile Optimierung oder Downloads von Word-Dokumenten sind absolute Bewerberkiller.

Best Practices aus der Praxis – so gelingt es richtig

Umgekehrt zeigen erfolgreiche Unternehmen, wie es besser geht:

  • Authentizität statt Hochglanz
    Echte Geschichten von Mitarbeitenden wirken stärker als inszenierte Hochglanzfotos. Ein kurzes Video-Interview mit einem Azubi oder eine Blogstory aus einem Projekt geben einen realistischen Eindruck, der Vertrauen schafft.
  • Interaktive Elemente nutzen
    Ein „Cultural Fit“-Quiz, bei dem Bewerber spielerisch herausfinden können, ob sie zur Unternehmenskultur passen, oder eine 360°-Tour durchs Büro machen die Karriereseite erlebbar.
  • Mobile Bewerbungsprozesse ermöglichen
    Ein One-Click-Apply über LinkedIn oder ein kurzes Bewerbungsformular auf dem Smartphone sorgt dafür, dass Interessenten den Prozess nicht abbrechen.
  • Benefits transparent darstellen
    Statt vager Aussagen wie „attraktive Zusatzleistungen“ sollten konkrete Vorteile genannt werden: z. B. „Hybrides Arbeiten mit bis zu drei Homeoffice-Tagen pro Woche“ oder „Firmeninterne Akademie mit 50 Weiterbildungskursen jährlich“.
  • Employer Branding in den Alltag integrieren
    Ein Unternehmen, das Nachhaltigkeit grossschreibt, sollte dies nicht nur im Leitbild, sondern auch im Karrierebereich sichtbar machen – etwa durch Mitarbeiterstories über grüne Projekte oder Benefits wie ein GA-Zuschuss für Bahnfahrten.
  • Regelmässige Aktualisierung als Standard
    Ein lebendiger Karrierebereich mit aktuellen News, Events, Success Stories und neuen Stellenanzeigen vermittelt Dynamik und zeigt, dass Recruiting ernst genommen wird.

Kestenholzgruppe – Recruiting als Beispiel

Die Kestenholzgruppe macht vor, wie modernes Recruiting aussehen kann. Mit viel Sorgfalt und Leidenschaft werden Informationen rund um Karrierechancen aufbereitet. Sowohl für Lernende als auch für erfahrene Mitarbeitende.
Transparenz, Übersichtlichkeit und Inspiration gehen Hand in Hand. Dank der direkten Anbindung an das Bewerberportal wird der gesamte Prozess nahtlos und effizient vom ersten Klick bis zur erfolgreichen Bewerbung digital verarbeitet.

Karriereseite der Kestenholz Gruppe 

Mitarbeiter Benefits der Kestenholz Gruppe

Lehrstellen bei der Kestenholz Gruppe

Stellenportal der Kestenholz Gruppe

 

Fazit

Die Corporate Website ist weit mehr als ein digitales Schaufenster für Produkte und Dienstleistungen – sie ist ein zentraler Kanal für Recruiting und Employer Branding. Wer den Karrierebereich intelligent integriert, Employer Branding authentisch sichtbar macht und die Candidate Experience in den Mittelpunkt stellt, verschafft sich einen entscheidenden Vorteil im Wettbewerb um Talente.

Die CS2 hat viel Erfahrung mit der Umsetzung solcher Lösungen und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Corporate Websites zu leistungsstarken Recruiting-Plattformen weiterzuentwickeln.

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Marketing Budget gekürzt? 8 Tipps für mehr Effizienz

ZWEIBLOG.COM Episode #10 – Dani und Erich feiern die zehnte Ausgabe mit einem Rückblick auf die spannendsten Learnings und Highlight Themen aus den bisherigen Folgen. In der News diskutieren sie den aktuellen MIT-Report The GenAI Divide, der zeigt, warum 95 % aller KI-Projekte scheitern und welche Erfolgsfaktoren wirklich entscheidend sind. Im Hauptthema stellen sie die acht Hebel für effizientes Marketing vor, die Unternehmen gerade in Zeiten von Budgetkürzungen helfen können: von Vereinfachung über Standardisierung und Professionalisierung bis hin zu Automatisierung und Substitution. Zum Abschluss präsentieren sie mit dem AI Bot Analyzer ein Tool, das prüft, ob KI-Crawler wie ChatGPT auf Webseiten zugreifen können.
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News von Google zur SEO Optimierung für AI-Mode und AI-Overviews

Episode #9 – Dani und Erich sprechen über die Kennzeichnung von KI-Bildern im Handel, den Einfluss des EU AI Acts und warum Transparenz bei AI-Content immer wichtiger wird. Zudem berichten sie von den wichtigsten SEO-News der Google Search Central APAC 2025, darunter Trends bei Voice- und Bildersuche, Mobile-Optimierung, Crawl-Budget und Indexierung. Zum Schluss zeigen sie ein praktisches Open-Graph-Tool, mit dem sich Vorschauen für LinkedIn und andere Plattformen optimieren lassen.
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MCP in Typo3

ZWEIBLOG.COM Episode #8 - Dani und Erich sprechend über das aktuelle Google-Core-Update Juni 2025, den Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf Content und Suchmaschinenoptimierung sowie über erste Praxistests mit KI-Agenten wie dem ChatGPT-Agenten und dem Comet-Browser. Ausserdem zeigen sie, wie sich mit dem neuen Model-Context-Protocol wiederkehrende Aufgaben in TYPO3 automatisieren lassen – und stellen am Ende ein hilfreiches SEO-Tool vor, das Daten aus der Google Search Console übersichtlich aufbereitet.

Häufig gestellte Fragen

Warum ist die Aktualisierung der Karriereinhalte so wichtig?

Regelmäßige Updates mit aktuellen News, Events, Success Stories und Stellenanzeigen signalisieren Dynamik und Innovation. So zeigen Unternehmen, dass sie Recruiting ernst nehmen und auf Veränderungen flexibel reagieren. Das stärkt das Vertrauen qualifizierter Kandidaten in die Arbeitgebermarke.

Was macht interaktive Karrierebereiche attraktiv für Bewerbende?

Interaktive Elemente wie „Cultural Fit“-Quizze oder virtuelle 360°-Bürotouren ermöglichen Bewerbern, das Unternehmen aktiv kennenzulernen. Sie fördern die Auseinandersetzung mit der eigenen Passung und steigern das Interesse. Solche Features bieten einen Vorsprung gegenüber statischen Karriereseiten.

Wie kann Authentizität auf Karriereseiten gestärkt werden?

Statt Hochglanzfotos überzeugen echte Mitarbeiterstories, kurze Video-Interviews oder Erfahrungsberichte aus dem Alltag. Authentische Einblicke schaffen Vertrauen und spiegeln die Unternehmenskultur realistisch wider. So entsteht ein glaubwürdiges Bild als Arbeitgeber.

Was sind die häufigsten Fehler bei Karriereseiten?

Typische Fehler sind versteckte Karriereseiten, austauschbare Floskeln, fehlende Aktualität und komplizierte Bewerbungsformulare. Solche Versäumnisse wirken abschreckend und schmälern die Arbeitgeberattraktivität. Ein transparenter und aktueller Auftritt ist daher Pflicht.

Soll die Corporate Website mit externen Plattformen verbunden werden?

Ja, Schnittstellen zu Jobbörsen und Unternehmens Social Media Kanälen erhöhen die Reichweite und Sichtbarkeit offener Stellen. Gleichzeitig bleibt die Candidate Experience unter der Kontrolle des Unternehmens. So profitieren Unternehmen von neuen Kandidatenkanälen, ohne den eigenen Auftritt zu verwässern.

Inwiefern trägt Storytelling zum erfolgreichen Recruiting bei?

Bewerber interessieren sich für echte Geschichten, keine Floskeln. Storytelling zeigt etwa mittels „Ein Tag im Leben von…“-Berichten oder Videoclips authentische Einblicke in Projekte und Arbeitsalltag. So entsteht emotionale Nähe, die das Interesse und die Bindung potenzieller Mitarbeiter stärkt.

Wie wird Employer Branding auf der gesamten Website sichtbar gemacht?

Employer Branding sollte nicht nur im Karrierebereich, sondern an allen Kontaktpunkten der Website sichtbar sein. Authentische Bilder, Storytelling zur Unternehmenskultur und klare Botschaften stärken das Arbeitgeberimage. Auch Produktseiten oder Blogs können so Arbeitgeberattraktivität vermitteln und Vertrauen schaffen.

Wie verbessern technische Aspekte die Experience von Stellensuchenden auf der Websites?

Mobile-First-Design, schnelle Ladezeiten und einfache Bewerbungsprozesse sorgen für eine reibungslose Experience im Employer Branding. Bewerber können sich bequem und schnell informieren sowie bewerben. Komplexe Formulare oder langsame Seiten hingegen führen häufig zum Abbruch des Prozesses. Moderne Technik ist somit ein Wettbewerbsvorteil im Recruiting.

Welche Elemente gehören auf eine überzeugende Karriereseite?

Eine effektive Karriereseite zeigt das Unternehmen als Arbeitgeber, Unternehmens Informationen wie Vision und Werte, hebt Benefits hervor und gibt Einblick in den Alltag der Mitarbeiter. Dazu gehören Mitarbeiter-Testimonials, Projektberichte und eine klare Darstellung von Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. So wird die Seite zum entscheidenden Faktor, um passende Talente zu gewinnen.

Frage: Warum ist die Corporate Website ein zentrales Recruiting-Tool und wichtig für Employer Branding?

Die Unternehmenswebsite ist meist die erste Anlaufstelle für Bewerber und vermittelt nicht nur Produkte, sondern auch Werte und Kultur. Ein integrierter Karrierebereich bietet Transparenz und Authentizität, was für die Arbeitgeberattraktivität entscheidend ist. So bleibt die Candidate Experience in der Kontrolle des Unternehmens und hebt es gegenüber Wettbewerbern hervor. Unternehmen können damit gezielter Talente ansprechen.

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