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Welche Funktionen benötigt ein modernes CMS - Teil 2/2

Episode #15 – Dani und Erich sprechen über 2 neue Schweizer Studien. Was beschäftigt Onlinehändler in der Schweiz, eine Studie der FHNW und welchen Einfluss hat KI auf den Schweizer Arbeitsmarkt eine Studie des KOF der ETHZ. Zum Abschluss stellen wir ein Tool zum prüfen von strukturierten Daten vor.

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Online Händler Befragung der FHNW 2025

Die neue Online Händler Befragung 2025 der FHNW zeigt, dass Marktplätze weiterhin stark an Bedeutung gewinnen. KI wird heute von Online-Händlern vor allem zur Bild- und Textgenerierung eingesetzt. Im Bereich Kundendienst und Kundenberatung wird KI mit 25% noch zögerlich eingesetzt; Schweizer Unternehmen planen 2026 jedoch deutlich mehr Investitionen in diesen Bereichen. Weiter hat TWINT als angebotene Bezahlart in Onlineshops zum ersten Mal die Kreditkarte überholt.

Fazit: Strategisch sind aus unserer Sicht der Abschluss der digitalen Transformation, die tiefe Integration von KI in Geschäftsprozesse und die Markenpositionierung in KI-Assistenten (Suchverlagerung) entscheidend für die Zukunft der Schweizer Online-Händler.

Link in zu der Studie “Online Händler Befragung 2025” in der Linkliste

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Einfluss der KI auf den Schweizer Arbeitsmarkt - ETH Zürich KOF

Die aktuelle Studie des KOF der ETH Zürich zeigt eindrücklich, wie stark KI seit 2022 den Schweizer Arbeitsmarkt verändert. Die Auswirkungen sind deutlich grösser und schneller sichtbar, als viele erwartet haben.

Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Die Zahl arbeitsloser IT-Fachkräfte hat sich seit der Einführung von ChatGPT mehr als verdoppelt – von 1700 auf rund 4000 Personen.

  • Besonders betroffen sind Berufe, die bisher als zukunftssicher galten: 

    Programmierer:innen, 

    Datenanalyst:innen, 

    Buchhalter:innen, 

    Korrektor:innen, 

    Marketingfachleute, Autor:innen & Texter

  • Gleichzeitig steigen die Stellenausschreibungen in weniger KI-exponierten Berufen um 27 %.
  • Die Studie macht klar: Lebenslanges Lernen und der Aufbau von KI-Kompetenzen sind entscheidend, um langfristig beschäftigungsfähig zu bleiben.

Warum passiert das?

Viele Tätigkeiten in den genannten Berufen bestehen aus wiederholbaren, gut strukturierbaren Aufgaben – genau dort ist KI besonders stark. Gleichzeitig bleiben menschliche Fähigkeiten wie Kreativität, kritisches Denken, Problemlösung und soziale Kompetenz weiterhin unersetzbar.
 

Fazit

KI verschiebt Kompetenzprofile massiv. Wer KI-Tools versteht, sie in seine Arbeit integriert und gleichzeitig seine kreativen und sozialen Fähigkeiten weiterentwickelt, bleibt langfristig im Vorteil.

Link zu der KOF Studie “KI und der Schweizer Arbeitsmarkt”

Hauptthema:

Welche Funktionen benötigt ein modernes CMS? (Teil 2/2)

Im zweiten Teil unserer CMS-Serie tauchen Dani & Erich tiefer in die Funktionen ein, die ein modernes Content-Management-System heute zwingend bieten muss.

Link zum ersten Teil “Welche Funktionen benötigt ein modernes CMS 1/2” 

1. Content-Versionierung – die Grundlage für sauberes Arbeiten

Viele Unternehmen fokussieren sich bei der CMS-Auswahl immer noch zu stark auf Design oder Anschaffungskosten. Entscheidend ist jedoch die Versionierung, denn sie ermöglicht:

  • jede Änderung rückgängig zu machen
  • gelöschte Inhalte wiederherzustellen
  • Änderungen mehrerer Redakteure sauber nachzuverfolgen
  • geplante Publikationen gezielt auszuspielen

TYPO3 bietet hier besonders ausgereifte Mechanismen mit vollständigen Versionskontrollen und zeitgesteuertem Publishing.

2. SEO-Funktionen – das Qualitätsmerkmal eines modernen CMS

Ein wirklich modernes CMS muss SEO als Kernfunktion verstehen, nicht als Zusatzfunktion. Dazu gehören:

  • Canonical URLs
  • automatische XML-Sitemaps
  • sprechende URLs statt kryptischer Parameter
  • Alt-/Title-Tag-Handling für Bilder
  • strukturierte Daten (Schema.org)
  • integriertes Redirect-Management

Gerade Redirects sind kritisch: Fehlende Weiterleitungen führen bei Relaunches oft zu massiven Trafficverlusten von bis zu 70 %.

3. Integrationen & Erweiterbarkeit – das CMS als Plattform

Ein CMS muss heute mehr als nur Inhalte verwalten. Es braucht stabile Schnittstellen zu:

  • CRM
  • ERP
  • E-Commerce-Systemen
  • eigenen oder externen Plugins

CS2 entwickelt bewusst eigene Extensions, um Sicherheit, Updatefähigkeit und Funktionskontinuität langfristig zu gewährleisten.

4. Trends: Was die nächsten Monate prägen wird

Dani & Erich sehen folgende zentrale Entwicklungen:

  • KI-gestützte Personalisierung direkt im CMS-Backend
  • Automatisierte Medienprozesse, z. B. Alt-Tag-Generierung
  • Headless-Architekturen, sinnvoll bei Multi-Channel-Ausspielung
  • MCP-Integration zur Automatisierung und Optimierung redaktioneller Workflows
  • intelligente Asset-Verwaltung für unterschiedliche Endgeräte

TYPO3 ist hier flexibel aufgestellt – sowohl als klassisches CMS als auch als Headless-Lösung.

Fazit

Ein modernes CMS ist mehr als nur eine Content-Oberfläche. Es muss skalierbar, sicher, erweiterbar und vor allem zukunftsfähig sein. Entscheidend ist die Balance zwischen Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit und Performance – und die Erfahrung bei der richtigen Implementierung. Zusätzlich ist die Erfahrung des Partners in der Aufgabenstellung zentral, da insbesondere Webseiten in mehreren Sprachen mit mehreren Brands ein komplexes Gebilde sind, bei dem man genau wissen muss, was man macht.

Tool-Tipp – Rich Results Test / Schema Markup Validator

Zum Abschluss stellen wir ein praktisches SEO-Tool vor, das strukturierte Daten prüft. Strukturierte Daten (schema.org) sind sehr wichtig, um in Google-Suchergebnissen (SEO) und KI-Assistenten gefunden zu werden.

Google bietet einen kostenlosen Online-Schema-Check an, welcher durch die Eingabe einer URL oder der Eingabe von Code genutzt werden kann.

Link zum Testen von strukturierte Daten

40:20min
Welche Funktionen benötigt ein modernes CMS - Teil 1/2
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Welche Funktionen benötigt ein modernes CMS - Teil 1/2

Episode #14 – Dani und Erich sprechen über die neuesten KI-Funktionen von Google, das E-Commerce-Stimmungsbarometer 2025 der Post und was ein modernes CMS heute leisten muss. Zudem stellen sie ein hauseigenes SEO-Tool vor, das den Alltag vieler Marketer erleichtert!
25:10min
Agentic Commerce Protocol von OpenAI erklärt
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Agentic Commerce Protocol von OpenAI erklärt

Episode #13 – Dani und Erich sprechen über Googles überraschende Änderung beim Crawler-Parameter, die knappe Annahme der Schweizer e-ID und das neue Agentic Commerce Protocol von OpenAI, das den E-Commerce revolutionieren könnte. Zum Schluss gibt’s mit draw.io ein vielseitiges Diagramm-Tool, das jedes Team nutzen kann.
40:04min
Headless CMS einfach erklärt
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Projektmethodik

Headless CMS einfach erklärt - für welche Schweizer Unternehmen macht ein Headless CMS Sinn?

Episode #12 – Dani und Erich sprechen über die Entstehung des neuen Brands ELUVA, die wichtigsten Learnings von der Digital World Konferenz rund um KI-Strategie und zeigen auf, was es mit Headless CMS wirklich auf sich hat. Zum Schluss gibt’s mit dem ChatGPT-5 Prompt Optimizer ein Tool, das für alle KI-Nutzer:innen spannend ist.

Wie funktioniert das Testen strukturierter Daten und warum sollte es regelmässig erfolgen?

Mit dem Rich Results Test können entweder eine URL oder der HTML-Code geprüft werden, das Tool zeigt Fehler und Optimierungsmöglichkeiten auf. Regelmässige Tests stellen sicher, dass alle strukturierten Daten korrekt erkannt werden und die Sichtbarkeit in Suchmaschinen erhalten bleibt.

Was ist der Rich Results Test von Google und wofür wird er im Marketing eingesetzt?

Der Rich Results Test von Google ist ein Tool, das analysiert, ob strukturierte Daten auf einer Website korrekt implementiert sind. Dies ist besonders für Produktseiten wichtig, damit Suchmaschinen Preise, Verfügbarkeit und Bewertungen in den Suchergebnissen optimal darstellen können.

Welche Aspekte sollten beim CMS-Vergleich hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit und Performance berücksichtigt werden?

Wichtig sind eine ausgewogene Balance zwischen Funktionsumfang, Benutzerfreundlichkeit und Performance. Es gibt keine perfekte Lösung für alle die Wahl sollte sich an den konkreten Bedürfnissen und Zielen des Unternehmens orientieren.

Wie profitieren Unternehmen von einer individuellen CMS-Beratung und -Implementierung?

Eine individuelle Beratung hilft Unternehmen dabei, ein CMS optimal auf die eigenen Anforderungen zuzuschneiden. Durch die richtige Implementierung können Funktionen, Sicherheit und Flexibilität bestmöglich genutzt werden.

Warum gewinnt das Digital Asset Management in modernen CMS-Landschaften zunehmend an Bedeutung?

Digital Asset Management ermöglicht die zentrale Verwaltung und Ausspielung von Medieninhalten in verschiedenen Formaten und Kanälen, was für effizientes Content Marketing und personalisierte Ausspielung entscheidend ist.

Welche zukünftigen Trends prägen die Weiterentwicklung von Content-Management-Systemen?

Künstliche Intelligenz wird beim Personalisieren und Erstellen von Inhalten eine immer grössere Rolle spielen. Schnittstellentechnologien und die Automatisierung von Aufgaben, wie das Taggen von Bildern, sind weitere Trends, ebenso wie Headless-Architekturen für flexibel nutzbare Inhalte.

Wie unterscheiden sich Plugins und Erweiterungen bei CMS-Systemen und was muss beachtet werden?

Plugins und Erweiterungen erweitern die Funktionalität von CMS, z. B. zur Newsletter-Integration oder für E-Commerce-Lösungen. Wichtig ist, sie regelmässig zu aktualisieren, da veraltete Erweiterungen ein Sicherheitsrisiko darstellen können.

Welche Bedeutung haben sprechende URLs und Redirects für die Auffindbarkeit von Inhalten?

Sprechende, also für Menschen und Suchmaschinen verständliche URLs verbessern die Usability und erleichtern die Indexierung. Redirects sind essenziell, um beim Verschieben oder Löschen von Seiten die Linkpopularität zu erhalten und Rankingverluste zu vermeiden.

Was sollte ein leistungsfähiges CMS im Bereich SEO bieten?

Ein modernes CMS sollte Funktionen wie die Bearbeitung von Meta- und Title-Tags, strukturierte Daten, automatische Alt-Tags und die Unterstützung für SEO-freundliche URL-Strukturen bieten. Ein integrierter Redirect-Manager ist ebenso empfehlenswert, um Sichtbarkeitsverluste nach URL-Änderungen zu vermeiden.

Warum ist die Content-Versionierung eine entscheidende Funktion moderner Content-Management-Systeme?

Content-Versionierung ermöglicht es Unternehmen, sämtliche Änderungen an Website-Inhalten zeitlich nachzuvollziehen und bei Bedarf rückgängig zu machen. Neben Texten sollten ein modernes CMS auch Medieninhalte und strukturelle Änderungen versionieren können, was besonders bei mehreren Redakteuren wichtig ist.

Welche Massnahmen empfiehlt die Studie für Arbeitnehmer, die vom strukturellen Wandel durch KI betroffen sind?

Die Studie empfiehlt lebenslanges Lernen und insbesondere den Aufbau von KI-Kompetenz. Zusätzlich sollten Arbeitnehmer soziale und kreative Fähigkeiten weiterentwickeln, die von KI nicht leicht ersetzt werden können.

Wie wirkt sich die Einführung von KI auf den Schweizer Arbeitsmarkt laut aktueller KOF-Studie vder ETH ausgewirkt?

Seit der Einführung von ChatGPT Ende 2022 zeigt die KOF-Studie der ETH Zürich, dass in bestimmten Berufen die Arbeitslosigkeit deutlich gestiegen ist, insbesondere bei IT-Fachkräften wie Programmierern und Datenanalysten. Die Digitalisierung durch KI wirkt sich damit stärker aus als erwartet.

Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz (KI) im 2026 für Schweizer Onlinehändler?

Rund 4 von 5 Onlinehändlern in der Schweiz nutzen KI, um Texte zu erstellen oder zu übersetzen, etwa die Hälfte generiert Produktbilder mit KI. Besonders für Recherche, Ideenfindung und Effizienzsteigerung ist KI im Einsatz, während der Kundenservice noch weniger automatisiert ist.

Was sind 2026 wichtige Trends im Schweizer E-Commerce?

Die Onlinehändlerbefragung 2025 der FHNW zeigt, dass Schweizer Händler zunehmend Marktplätze nutzen, jedoch asiatische Plattformen bisher meiden. Künstliche Intelligenz (KI) wird bereits von vielen Händlern zur Texterstellung und Bildgenerierung eingesetzt. Digitalisierung und die Entwicklung einer KI-Strategie gehören zu den Schlüsselstrategien für erfolgreiche Händler.

Transkript Zweiblog Episode 15

Dani: Herzlich willkommen zu der 15. Folge von unserem Zweiblog und heute freuen wir uns wieder über die vielen Themen, die wir für euch zusammengestellt haben. Wir fangen an mit der Online-Händlerbefragung der Fachhochschule Nordwestschweiz 2025. Die ist absolut spannend, wenn man sieht, was in der Schweizer E-Commerce-Szene läuft und die Trends von E-Commerce 2025 versprechen viel.

Erich: Und Surprise: Marktplätze sind das Thema. Die meisten Händler verkaufen immer mehr über Marktplätze. Viele haben aber angegeben, dass Temu in der Schweiz aktiv ist und sie am Händlerrekrutieren sind, um über den Marktplatz zu vertreiben. Ein grosser Teil dieser Händler hat gesagt, sie würden nicht über die asiatischen Plattformen, wie zum Beispiel das neue Format TikTok Shop im Social-Commerce Bereich, verkaufen. Ich bin gespannt, wenn die ersten kommunizieren, wie viel Umsatz sie darüber machen, wie einfach das Onboarding ist und dass sie weniger Kommission zahlen, ob dann das Bild in Zukunft immer noch gleich aussieht. Denn aus Deutschland hat es solche Zeichen schon gegeben.

Dani: Was auch sehr spannend ist: Rund 4 von 5 befragten Händlern sagen, sie erstellen und übersetzen Texte heute schon mit der KI. Zwei von drei Händlern, die befragt wurden, erstellen auch Produkttext bereits mit KI und rund die Hälfte der Befragten generieren heute bereits KI-Produktbilder automatisch. Auch bei der Analyse und Optimierung von Produktdaten nutzen sie KI bereits stark. Es entwickeln sich hier einige KI-Themen.

Erich: Das merken wir auch schon bei den Kundenanfragen, dass dort Recherchen und Anfragen mit ChatGPT generiert sind. Wo aber der ganze KI-Teil noch weniger eingesetzt wird und wo es eigentlich viel Potenzial hat, ist in der Kundenberatung und im Kundendienst.

Da gaben nur wenige an, dass sie dort bereits ein aktives Projekt am Laufen haben. Etwa ein Viertel sagte jedoch, dass sie daran sind, im Kundendienst und in der Beratung etwas mit KI zu machen und entsprechende Projekte in der Pipeline haben.

Dani: Rund die Hälfte der Befragten gaben an, sie nutzen KI bereits für Recherchen und Ideengenerierung. Am häufigsten wird dabei ChatGPT genannt. Die Händler geben auch an, dass sie die KI-Nutzung effizienter gestalten können oder sie mit der KI-Nutzung effizienter sind. Aber die Geschwindigkeit der KI-Entwicklung ist für die Händler auch parallel eine immense Herausforderung.

Erich: Die Zahlung war ebenfalls ein Thema, das man betrachtet hat. Dabei gab es eine Überraschung: Twint ist zum ersten Mal die Bezahlmethode, die Händler in ihren Shops am häufigsten anbieten. Auf Kundenseite liegt die Nutzung schon länger über jener der Kreditkarte. Nun hat Twint jedoch auch auf Händlerseite das grösste Angebot und die Kreditkarte erstmals überholt.

Dani: Was heisst das, für die E-Commerce-Strategie 25/26? Was sollen die Unternehmen in ihrer E-Commerce-Strategie eigentlich anschauen? Hast du uns ein paar Tipps?

Erich: Es sind drei Themen. Das Erste  darüber haben wir bereits gesprochen - betrifft die digitale Transformation. Wer diesen Prozess noch nicht vorgenommen hat, sollte sich unbedingt darum kümmern, ihn endlich angehen und abschliessen. Wer heute immer noch Statistiken in Excel-Dateien per E-Mail verschickt oder Inhalte in Word dokumentiert, hat die digitale Transformation nicht vollzogen und ist entsprechend nicht bereit für die aktuellen Anforderungen.

Das zweite Thema betrifft die Ausarbeitung von KI-Strategien. Wie wir vorhin in der Online-Händler-Befragung gehört haben, beschäftigen sich viele lediglich mit grundlegenden Anwendungen wie Text- oder Bildgenerierung. KI ist jedoch nicht in ihre Geschäftsprozesse oder weiterführende Bereiche integriert. Die Frage, wie KI über diese Basisthemen hinaus sinnvoll eingesetzt werden kann, wird ein zentraler Bestandteil zukünftiger Strategien sein.

Das dritte Thema ergibt sich aus der Entwicklung der KI-Assistenten: Die Informationssuche im Internet wird künftig weniger visuell stattfinden. Sie wird sich in KI-Assistenten verlagern. Marketingseitig stellt sich daher die Frage, wie eine Marke positioniert werden kann, wenn Kundinnen und Kunden nicht mehr direkt auf die Webseite gelangen, sondern die Informationen über einen KI-Assistenten erhalten. Wie lässt sich dieses Thema innerhalb dieser neuen Umgebung lösen?

Dani: Es wird weiterhin spannend sein. Das erste Thema ist hochbrisant. Wir gehen aber gleich zum zweiten Thema. Der Einfluss von der KI auf den Schweizer Arbeitsmarkt. Die Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt sind dramatischer, als man vielleicht angenommen hat bis jetzt. Die Kaufstudie von der ETH Zürich deckt das auf und zeigt, seit der Einführung der ChatGPT 2022 ist die Arbeitslosigkeit in bestimmten Bereichen und Berufen deutlich gestiegen.

Erich: Ich habe die ganze Kopfstudie in einem Artikel von Barbara Schwede auf LinkedIn gesehen. Welche Branchen sind hauptsächlich davon betroffen? Ich glaube, es gab dort auch einige Überraschungen.

Dani: Absolut! Und zwar am stärksten betroffen oder überraschenderweise trifft es vor allem Berufe, die man bisher als sehr sicher eingestuft hat, dass es von ihnen ganz viel braucht. Die Zahl an arbeitslosen IT-Fachkräften hat sich seit 2022 mehr als verdoppelt. Von 1700 auf etwa 4000 Personen, die heute arbeitslos sind.

Erich: Das Interessante daran ist, dass IT-Fachkräfte bisher überall als dringend gesucht wurden. Zudem galt die IT lange Zeit als sichere Berufswahl, bei der man langfristig gute Jobaussichten hat.

Dani: Aber eben am stärksten betroffen sind Programmierer und Datenanalysten. Die Softwareentwicklung und -analyse sind prädestinierte Geschichten und Themen, die KI-Modelle sehr gut abdecken können. Aber es betrifft nicht nur die IT-Branche, oder?

Erich: Ja. Personen, die Korrektur lesen, Buchhalterinnen und Buchhalter, Marketingfachleute sowie Autorinnen, Autoren und Texter sind von dieser Entwicklung stark betroffen und gelten nicht mehr als exponierte Berufe. Betrachtet man die Zahlen, zeigt sich, dass die Zahl der Stellenausschreibungen seit 2023 um 27 Prozent zugenommen hat - ein deutlich stärkerer Anstieg als in weniger exponierten Berufsfeldern.

Dani: Die Botschaft ist klar: Es braucht lebenslanges Lernen, dem wir uns als Mitarbeitende aktiv widmen müssen - sonst geraten wir langfristig in Schwierigkeiten. Lebenslanges Lernen ist eindeutig Pflicht. Arbeitnehmende sollten vor allem in zwei Bereiche investieren: Einerseits in den Aufbau von KI-Kompetenzen - also darin, wie man diese Tools verstärkt nutzt, wo und in welchen Fällen ihr Einsatz sinnvoll ist und wie man effizient mit ihnen arbeitet. Andererseits sollten die sozialen und kreativen Fähigkeiten des Menschen gestärkt werden, da diese von KI nicht abgedeckt werden können. KI reproduziert im Kern stets, was in der Vergangenheit bereits gemacht wurde. Kreativität hingegen ist ein Bereich, den wir künftig weiter fördern können - und der letztlich auch dazu führt, dass KI durch menschliche Innovation weiterentwickelt wird.

Erich: In der Online-Händlerbefragung, die wir vorhin angeschaut haben, war ein zentraler Punkt Fachkräftemangel im KI-Bereich. Zu wenig Leute sind vorhanden das Thema voranzutreiben. Das würde sich ja von dem her dann decken mit dem, was wir jetzt gerade angeschaut haben. Vielleicht müsste man auch mal eine Episode machen, wo wir darüber reden, wie eigne ich mir oder über welche Quellen finde ich Informationen, damit ich Know-how anmiete.

Dani: Die meisten nutzen einfach ChatGPT, stellen nochmals eine Frage oder lassen ein Gedicht schreiben. Aber wie man das in Abläufe einbettet, ist definitiv ein Mehrwert. Wir haben es wieder einmal geschafft, zwei KI-News in der Folge 15 zu haben.

Erich: Ein grosses Problem - vor allem bei spezielleren und komplexeren Anwendungsfällen, bei denen es eben nicht nur darum geht, Texte zu generieren oder Ähnliches.

Dani: Letztes Mal haben wir über CMS gesprochen und wir haben dort den ersten Teil behandelt. Heute reden wir über den zweiten Teil: weitere Funktionen.

Erich: Was man immer wieder beobachten kann, ist, dass Unternehmen bei der Auswahl von Content-Management-Systemen häufig eher oberflächlich vorgehen. Der Fokus liegt vor allem auf dem Design, während die funktionalen Möglichkeiten eines CMS deutlich weniger Beachtung finden. Genau dort zeigt sich jedoch langfristig der entscheidende Unterschied.

Dani: Was erstaunlich ist: Viele fokussieren sich bei der Auswahl eines CMS stark darauf, wie etwa das Design des Backends aussieht oder wie hoch die Anschaffungskosten sind. Aus meiner Sicht müssten wir jedoch ganz anders ansetzen und zum Beispiel prüfen, wie Content-Versionierung und Revisionen möglich sind. Das ist ein zentraler Punkt - und nicht nur eine Frage der Optik.

Erich: Könntest du dann erklären, denen, die zuhören, was Contentversionierung ist und warum die Contentversionierung so wichtig ist?

Dani: Contentversionierung ist so wichtig, weil sie im Grunde wie eine Zeitmaschine für eure Webseite funktioniert. Das heisst, man ändert im Backend etwas und stellt dann erschrocken fest: „Diese Änderung hätte ich gar nicht hier machen sollen, sondern jemand anderes.“ Wie komme ich jetzt wieder an die alten Werte? Vielleicht habe ich die Seite noch offen, auf der ich vorher die Preview gemacht habe, und kann dort schnell den Text kopieren. Aber Schreck - auch das habe ich schon nicht mehr, weil es bereits aktualisiert wurde. Ich habe es nicht mehr. In diesem Sinne ist es eben spannend, wenn ich zu jedem beliebigen Zeitpunkt wieder auf einen früheren Zustand zurückspringen kann, der vor der gerade gemachten Änderung liegt. Das ist eine gute Absicherung gegenüber Datenverlust bei Änderungen, die man im Stress macht und dann merkt, dass man sie gar nicht hätte machen sollen.

Erich: Wenn man fälschlicherweise schnell den Delete-Button drückt und etwas weg ist, kann man es wiederherstellen. Die Funktionalität unterscheidet sich jedoch relativ stark zwischen den verschiedenen CMS. Wenn wir die TYPO3 anschauen: Die TYPO3 bietet die Möglichkeit, ganze Änderungssätze zu erstellen, die ich geplant zu einem bestimmten Zeitpunkt publizieren kann.

Dani: Was viele nicht wissen: Ein gutes Versionierungssystem sollte nicht nur Text versionieren und ich kann schnell eine Textänderung rückgängig machen, sondern es sollte auch sich Medieninhalt kümmern oder sogar gut strukturierte Änderungen abdecken. Gerade bei ganz grossen Unternehmen mit mehreren Content-Redakteuren, die am gleichen Inhalt oder an verschiedenen Seiten arbeiten, ist das umso wichtiger, dass ich jederzeit wieder zurückspringen kann oder jederzeit sehe, was hat der andere Redakteur an Inhalt verändert, wo ich dann vielleicht sage, das hätte man nicht so ändern sollen.

Erich: Oder wieder rückgängig machen kann und den alten Content, die alte Version, wieder hat. Was auch eine zentrale Funktionalität in modernen CMS, ist die Unterstützung von SEO-Funktionen. Was sollte denn dort ein modernes CMS mitbringen?

Dani: SEO ist wirklich ein spannendes Thema, denn das trennt die Spreu vom Weizen, was CMS-Systeme angeht. Grundlegend sollte jedes CMS einmal mit der Bearbeitung von Meta-Tags, Title-Tags, Description-Tags umgehen können, die Implementierung von strukturierten Daten ermöglichen.

Aber es geht noch um viel mehr bei diesem Thema. Ein leistungsstarkes CMS bietet Unterstützung, zum Beispiel bei Canonical URLs, bei XML-Sitemaps, die man benötigt, bei der automatischen Generierung von Alt-Tags für Bilder oder auch darin, dass Bilder aus der Media Library mit Alt und Title-Tag direkt in den Inhalt übernommen werden. Und natürlich sind SEO-freundliche URLs ebenfalls ein Thema, bei dem ich staune, wenn neuere Seiten kryptische URLs generieren - insbesondere bei News oder ähnlichen Inhalten, die einfach nicht benutzerfreundlich sind.

Erich: Ja, wo SEO-mässig relevante Keywords nicht enthalten sind, obwohl man es wüsste. Viele der Themen, die wir bei SEO besprochen haben, sind auch in Bezug auf Barrierefreiheit wichtig. Man sagt auch immer, eine Seite, die gut barrierefrei ist, unterstützt den SEO-Teil technisch ebenfalls sehr gut.

Aber wenn wir nochmals darauf zurückkommen: Was sind sogenannte sprechende URLs? Wie kann man die machen?

Dani: Eine sprechende URL ist ein Must-have. Statt kryptischer Parameter wie ID=357 sollte ein CMS-Inhalte sauber strukturieren können. Das ist nicht nur benutzerfreundlich, sondern hilft auch der Suchmaschine, die Inhalte besser zu verstehen.

Wenn ich eine News über den Alpabzug in Bern schreibe, sollte die URL nicht News 357 heissen, sondern News/Alpabzug_Bern oder etwas Vergleichbares, damit die Keywords dieser News im URL vorkommen.

Erich: Und auch ein Thema in Bezug auf SEO, das wichtig ist, sind Redirects. Wenn ich eine Seite ersetze durch eine andere Version einer Seite oder eine neue Seite, die ich umgeleitet haben möchte, weil der Inhalt nicht mehr relevant ist, dann muss ich über mein CMS aktiv werden. Das ist ein wichtiges SEO-Thema.

Dani: Mein Lieblingsthema sind Redirects, weil das immer wieder passiert: Man hat schnell eine News oder eine Seite erstellt, sie hat vielleicht noch einen Arbeitstitel, heisst im Moment XY und sollte später eigentlich sinnvoll benannt werden. Wenn ich sie danach verschiebe oder die URL umbenenne, muss der Redirect sofort und automatisch erfolgen. Denn wenn jemand noch die alte URL hat und ich diese inzwischen geändert habe, soll er direkt auf die neue URL weitergeleitet werden. So geht die Link-Popularität nicht verloren, insbesondere wenn die Seite bereits in Google indexiert war.

Ein CMS wie TYPO3 bietet dafür einen integrierten Redirect-Manager, der den Redirect automatisch ableitet, erkennt und weiterleitet - und nicht einfach einen 404-Error produziert, der eine Sackgasse wäre. TYPO3 schlägt sogar vor, ob ein Redirect gesetzt werden soll, und ich kann Redirects bei Bedarf auch anpassen. Das Redirect-Management in TYPO3 finde ich grossartig.

Erich: Vor allem, weil es dir automatisch sagt, dass sie Redirect angelegt haben. Du kannst sagen, ich will den übernehmen oder ich möchte den anpassen und kann die dann manuell ändern. Das ist wirklich super hilfreich und spart auch extrem viel Zeit. Was bei Redirect auch wichtig ist, wenn man das Projekt initialisiert bestehende Seiten ablöst mit einer neuen, dass man die Redirects einpflegen kann.

Dort haben wir auch schon Seiten gesehen, wo der Traffic 70% einbrach, weil man einfach die Redirects nicht richtig gemacht oder ganz vergessen hat. Das ist ein wichtiger Teil bei der Migration von neuen Webseiten.

Dani: Eine erschreckende Zahl, die du hier nennst: 70%. Und auch bei Relaunches werden oft keine 301-Weiterleitungen oder Redirects eingerichtet. Das führt dazu, dass das Ranking sofort abstürzt - erschreckend.

Und ein weiteres spannendes Thema ist die Integration von third-party-Tools. Welche Rolle spielen Plugins und Erweiterungen in einem modernen CMS?

Erich: Da kann ich die Funktionalität auf einfache Art und Weise erweitern. Ich kann über so eine Plugin-Schnittstelle, dann nochmals integrieren. Und das CMS erweitern.

Dani: Da gibt es ganz viele Sachen. Ich kann auch ein CRM implementieren, um irgendwelche Leads in ein CRM hineinzubringen. Oder ein ERP wird angebunden.

Dort ist Balance entscheidend. Und darum haben wir bei CS2 verschiedene Extensions entwickelt, die es uns ermöglichen, immer wieder nachgefragte Integrationen umzusetzen oder auch selbst gewisse Sachen zu betreiben, was Integrationen anbelangt.

Erich: Plus, was dort noch dazukommt: Dadurch, dass wir die Extensions selbst entwickeln, haben wir auch den Sicherheitsaspekt und die Weiterentwicklung im Griff. Das ist eines der Hauptprobleme. Jedes CMS hat ein Plugin-Repository, über das Extensions heruntergeladen und eingesetzt werden können. Das Problem, das jedoch häufig auftritt, ist, dass jemand eine Extension entwickelt und nach drei Jahren keine Lust mehr hat und nichts mehr daran macht. Die Extension bricht dann weg. Dem wirken wir entgegen, indem wir eigene Extensions entwickeln und unseren Kunden anbieten.

Dani: Dann wird eben die Aufrechterhaltung dieser Support-Funktionalität für die Extensions auch gewährleistet. Das kennen wir vielleicht alle aus dem Wordpress-Umfeld sehr gut: Ich setze dort eine Extension ein und laufe regelmässig rein, weil irgendeine Extension schon lange nicht mehr gewartet wurde: ein Sicherheitsloch entsteht.

Erich: Plus, weil es so viele Extensions bei WordPress gibt, ist die Situation, dass sie sich gegenseitig beeinflussen. Das muss auch noch geregelt sein.

Dani: Das wäre noch eine eigene Folge: Sprachwahl bei WordPress.

Wie handhabe ich Sprachen? Und so weiter. Dieses gegenseitige Abschiessen - ich kann ein Lied davon singen.

Apropos Zukunft von CMS: Sag doch mal ehrlich, welche Trends siehst du für die CMS-Landschaft in den nächsten Monaten und Jahren auf uns zukommen?

Erich: Oder im nächsten Jahr, wenn wir von Monaten sprechen. Ein Thema, das relevant ist, ist die Personalisierung von Inhalten. Ich gehe davon aus, dass über KI nochmals ein Schub passieren wird. Das war bis jetzt ein aufwendiges Thema mit Daten auswerten, Content generieren und diesen dann aufgrund der Profile richtig auszuspielen. Ich gehe davon aus, dass mit KI einiges möglich sein wird. Wir haben auch über Plugins gesprochen, aber wie kann ich KI über Schnittstellen verwenden, um gewisse Aufgaben im CMS-Backend zu lösen? Über MCP haben wir ja auch schon in einer Folge gesprochen, die können wir verlinken.

Dani: MCP wird dort zum Beispiel auch ein grosses Thema sein, glaube ich, in den nächsten Monaten. Und ich sehe auch einen klaren Trend zur Automatisierung von Prozessen. Wir hören immer wieder von neuen oder anderen Tools, die hier im Spiel sind - oder von MCP im Backend von TYPO3.

Das Automatisieren von manuellen Arbeitsschritten, wie zum Beispiel das Taggen von Bildern für das Erstellen von Alt-Tags, ist zunehmend ein Thema, das einfach automatisiert im Backend erfolgen muss. Das spart nicht nur Zeit, sondern kann auch die Qualität des Contents nachhaltig verbessern, wenn es überall konsequent umgesetzt wird.

Erich: Ein weiterer Trend ist die Headless-Architektur, bei der man Backend und Frontend abkoppelt und dadurch Flexibilität für verschiedene Ausgabekanäle gewinnt. Wichtig ist, Headless wirklich nur dann einzusetzen, wenn man tatsächlich mehrere Ausgabekanäle hat - und nicht einfach, weil Headless gerade modern ist.

Dort ladet ihr euch einen riesigen Kostenblock auf. Aber das ist sicher ein Thema. Headless-Architektur wird in Zukunft eine zentrale Post werden.

Dani: Für uns ist TYPO3 dort eigentlich gut positioniert. Es kann sowohl die klassische Ausgabe wie auch den Headless-Betrieb abdecken. Diese Flexibilität wird in Zukunft noch wichtiger, wenn Unternehmen ihre Inhalte über mehrere Kanäle ausspielen wollen. TYPO3 ist bei uns das Haupt-CMS, wir haben aber auch andere CMS im Einsatz. Man muss vor allem zuerst die Aufgabenstellung analysieren, bevor man entscheidet, mit welchem Werkzeug wir das Holz bearbeiten.

Erich: Neben dem CMS ist auch noch relevant bei der Zurverfügungstellung von Bildern und Videos, die Medienverwaltung, dass wir für verschiedene Ausgabekanäle die Bilder automatisch aufbereiten und ausgeben können. Wir haben Handys, wir haben Desktop-PCs und dort sind verschiedene Anforderungen an Bildformaten und auch Bildtypen, die abgedeckt werden sollen. Und das sollte ein CMS oder das Asset Management, das zum CMS mitkommt, auch entsprechend abdecken.

Dani: Absolut. Die zentrale Verwaltung von Medieninhalt wird zu einer Grundvoraussetzung für die Effizienz des Content Marketing. Und dann sind wir doch schon wieder bei der Contentversionierung, die hier wieder ins Spiel kommt.

Erich: Summa summarum ist es wichtig, dass man das CMS wählt, das nicht so starr ist, dass ich es nicht weiterentwickeln kann, dass ich die Möglichkeit habe, mit den Anforderungen in der Zukunft zu wachsen. Einerseits funktional, aber auch skalierbar zu sein, wenn der Traffic hochgeht oder ich andere Bedürfnisse entwickeln muss von mir als Firma, die das CMS abdecken soll.

Dani: Und dabei spielt die Balance von Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit und Performance eine grosse Rolle. Es gibt nicht die perfekte Lösung für alles, aber mit der richtigen Beratung und den richtigen Entscheidungen für das Unternehmen kann man das optimale System aufsetzen und auf die spezifischen Anforderungen anpassen.

Erich: Und das machen wir bei uns bei CS2 aufgrund unserer langjährigen Erfahrung. Wir wissen, wie wir die perfekte Balance finden beim Einsatz eines CMS - sei es TYPO3 oder ein anderes CMS-System -, das zum Einsatz kommen soll oder das am besten geeignet ist, die Aufgabenstellung dieses Kunden zu lösen. Die richtige Implementierung macht am Schluss den Unterschied.

Dani: Ein wunderschönes Schlusswort von dir: Technologie ist wichtig, aber ebenso wichtig ist das Know-how des Partners.

Erich: Gehen wir zum Tooltip dieser Woche. Hier habe ich ein Web-Applikationstool. Man sieht, dass schematische Daten oder strukturierte Daten, die immer relevanter und mehr benötigt werden für SEO und KI-Assistenten. Die Strukturen sind nicht ganz einfach zu erstellen und es macht auch nicht Sinn, alles zu 100% zu automatisieren oder applikatorisch umzusetzen. Wie kann man jemandem helfen bei der Erstellung?

Dani: Für unsere Zuschauer wäre es interessant zu wissen, wie man die strukturierten Daten überprüfen kann. Ich habe in der letzten Folge nur als Tipp über RankItUp gesprochen. Von RankItUp kommt man nämlich in das Tool hinein, das du uns jetzt zeigst. Wir müssen die strukturierten Daten überprüfen können und in das Tool hineinkommen. Wenn man von RankItUp ins Tool gelangt, wohin geht man dann?

Erich: Dann landet man bei Google, beim Rich Test Results Tool, das aus zwei Teilen besteht. Das eine ist ein Schema-Validator und das andere ist das Tool von Google.

Dani: Und wie funktioniert das Tool von Google genau?

Erich: Du gehst in dieses Tool und wenn du bereits bestehende Daten hast, kannst du dort die URL eingeben. Das Tool liest dann aus dieser URL die strukturierten Daten aus, sagt dir, welche Typen da drin sind Navigation, Organisationseinheit, Webseite, Events oder was auch immer. Oder eine andere Möglichkeit, die ich habe, ist, ich nehme den Code, kopiere ihn da hinein und das Tool liest es dann daraus heraus.

Dani: Das klingt absolut praktisch. Was sollte jetzt ein Marketingverantwortlicher oder das Marketingteam besonders beachten, wenn sie mit diesem Tool arbeiten?

Erich: Ein wichtiger Teil ist sicher, Produktseiten als strukturierte Daten auszugeben - etwa Preise, Verfügbarkeit und, falls vorhanden, Bewertungen , damit diese in den Google-Suchresultaten oder auch in KI-Assistenten klar und korrekt mit den aktuellen Informationen dargestellt werden. Das steigert dann auch die Klickrate.

Dani: Gut. Wir verlinken dieses Tool in unsere Link-Liste, damit ihr nachher selber überprüfen könnt, ob eure Daten richtig erkannt werden. Versucht es einmal.

Erich: Oder fragt uns. Wir können euch dabei auch weiterhelfen.

Dani: Somit sind wir am Ende unserer 15. Folge angelangt. Wir sagen danke. Sharen, liken, teilen und kommentieren nicht vergessen. Wir wünschen euch eine gute Zeit. Bis zur nächsten Folge. Bleibt gesund

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Von künstlicher Intelligenz bis Omnichannel – wo sich digitale Schweizer KMU im 2025 und 2026 treffen. Eine kuratierte Liste mit Konferenzen welche Dir helfen am Puls der Zeit zu bleiben und welche Dir Inspiration liefern..
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Kampagnen messbar machen – Daten statt Bauchgefühl

Wir zeigen, wie Sie messen, welche Anzeigen oder Plakate Besucher auf Ihre Website bringen. So vergleichen Sie Offline-Kampagnen transparent und steuern Budgets gezielt – mit Tipps zu Tools, die das Verwalten von QR-Codes, Kurz-URLs, Redirects und UTM-Parametern zudem erleichtern.