Welche Rolle spielt menschliche Expertise bei der CMS-Evaluation?
Menschliche Expertise ist unverzichtbar, da sie das Verständnis für Details und den spezifischen Unternehmenskontext bietet, was KI nicht ersetzen kann.
Besonders lesenwert für
Laut der IGEM Digimonitor 2025-Studie nutzen mittlerweile 60 % der Schweizer Bevölkerung aktiv KI-Tools – ein Anstieg von 20 % im Vergleich zu 2024. Besonders auffällig:
15–34-Jährige: 79 % nutzen KI, vor allem im Beruf und in der Ausbildung.
55+: rund 40 %, eher privat.
Am häufigsten wird KI eingesetzt für:
Texterstellung
Übersetzungen
Suchmaschinenfunktionen
Deutlich gestiegen ist auch die Bildgenerierung, die sich im Vergleich zu 2024 fast verdoppelt hat. Zudem nutzen bereits 15 % KI als Einkaufsberater und für Produktempfehlungen.
KI ist in der Schweiz längst Alltag – vor allem bei den Jüngeren. Text, Übersetzungen und Suche dominieren, Bildgenerierung wächst. Unternehmen sollten Chancen nutzen, aber Antworten von KI kritisch prüfen.
Während die Nutzerzahlen steigen, mehren sich Stimmen, die vor einer KI-Blase warnen.
ChatGPT 5 hat viele Erwartungen enttäuscht: statt bahnbrechender Fortschritte eher Ernüchterung.
Investitionen explodieren: Die „Glorreichen 7“ in den USA haben über 100 Mrd. USD in KI gesteckt.
Produktivitätserwartungen bleiben hinter den Prognosen zurück – laut MIT-Ökonom Daron Acemoglu nur etwa +1 % in den nächsten zehn Jahren.
Analysten wie Chris Beyeler sehen deshalb einen KI-Winter im Anrollen: kein Ende der KI, sondern eine Abkühlung der überhöhten Erwartungen – ähnlich wie beim Dotcom-Crash der 90er.
Unternehmen sollten Chancen nutzen, aber überdimensionierte KI-Projekte vermeiden und sich auf klar messbaren ROI konzentrieren.
Immer häufiger nutzen Firmen KI-Tools wie ChatGPT, um Pflichtenhefte hochzuladen und sich Systeme vorschlagen zu lassen. Klingt effizient – birgt aber große Risiken:
Typische Stolpersteine
Fehlender Kontext: KI kennt keine individuellen Anforderungen, Budgets oder IT-Landschaften.
Versteckte Kosten: Hosting, Mehrsprachigkeit oder Sicherheitsupdates werden oft ignoriert.
Falsche Empfehlungen: Ohne Prüfung kann ein unpassendes System gewählt werden.
Übervertrauen: Viele nehmen KI-Antworten als gegeben hin, ohne sie kritisch zu hinterfragen.
Best Practices für Unternehmen
Bedarfsanalyse vor KI-Nutzung: Was brauche ich wirklich?
Shortlist manuell validieren: KI kann inspirieren, ersetzt aber nicht Markt-Kontextwissen.
Agenturwahl mit Bedacht: Persönliche Kontakt-Expertise ist entscheidend.
Langfristige Perspektive prüfen: Roadmap, Updates, Investitionssicherheit.
KI ist nützlich für Inspiration und Grundanalysen, ersetzt aber keine fachkundige Beratung.
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News 1: LinkedIn Post Lucia Yapi
News 1: LinkedIn Post Sven Ruoss
News 1: IGEM Digimonitor Studie Schweiz 2025
News 2: KI Winter is coming
News 2: KI Ökonomie
News 2: Watson Beitrag
Menschliche Expertise ist unverzichtbar, da sie das Verständnis für Details und den spezifischen Unternehmenskontext bietet, was KI nicht ersetzen kann.
Es ist wichtig, ein System zu wählen, das nicht nur aktuelle, sondern auch zukünftige Anforderungen erfüllt und langfristig weiterentwickelt werden kann.
Zu den häufigsten Fehlern gehören schnelle Entscheidungen ohne Analyse, kurzfristige Kosteneinsparungen und blindes Vertrauen in KI-Empfehlungen.
Eine gründliche Bedarfsanalyse, Marktrecherche und eine detaillierte Testphase sind notwendig, um geeignete Systeme zu finden.
Der Kontext ist entscheidend, da KI nicht die spezifischen Anforderungen und Arbeitsabläufe eines Unternehmens versteht.
KI kann falsche Informationen liefern, was zu kostspieligen Fehlern führt, wenn Antworten nicht validiert werden.
Ein KI-Winter beschreibt eine Phase, in der Erwartungen an KI nicht erfüllt werden und Investitionen zurückgehen, ähnlich wie bei der Dotcom-Blase.
Die häufigsten Anwendungen sind Texterstellung, Übersetzungen und Suchmaschinen, gefolgt von Bildgenerierung und Einkaufsberatung.
79% der 15- bis 34-Jährigen verwenden KI, während nur 40% der über 55-Jährigen dies tun.
Laut der IGEM-Digimonitor-Studie 2025 nutzen 60% der Schweizer Bevölkerung KI-Tools, ein Anstieg von 20% im Vergleich zu 2024.
Dani: Herzlich willkommen zur 11. Ausgabe von unserem Zweiblog.
Erich: Schon Nummer 11?
Dani: Genau. Und bevor wir loslegen, empfehlen wir euch natürlich liken, kommentieren und abonnieren. Und ganz am Schluss haben wir ein tolles Special für euch. Aber nicht vorspuhlen, sondern dranbleiben. Wir kommen schon zu der ersten News.
Erich: KI-Nutzung in der Schweiz aus dem IGEM Digimonitor 2025.
Dani: Laut der aktuellen Studie der IGEM Digimonitor 2025-Studie nutzen mittlerweile 60% der Schweizer Bevölkerung bereits KI-Tools. Das ist im Vergleich zum Jahr 2024 ein Anstieg von 20%, denn damals waren es erst 40%.
Erich: Interessant ist das Altersgefälle, das man hat. Hier sind die 15-34-Jährigen mit 79%, die KI nutzen. Und meine Alterskategorie über 55, etwa die Hälfte, die nur 40% KI nutzen.
Dani: Es gibt auch einen klaren Unterschied zwischen den Einsatzgebieten. Während die jüngeren Menschen bei der KI stark im Beruf und in der Ausbildung KI nutzen, ca. 69%, ist es bei den älteren Leuten eher so, dass sie es eher privat nutzen. Vielleicht sind sie alle schon pensioniert. Nein, wir sind es noch nicht (lacht).
Erich: Ja, da habe ich mir auch die Frage gestellt. Vielleicht hat es wirklich mit den Ausbildungen zu tun, dass die Jüngeren, die in einer Ausbildung sind und je nachdem, wie die Fragestellung war, dass es zu dem geführt hat. Was man aber auch sieht ist, KI wird am meisten genutzt zum Erstellen von Text. Das zweitmeiste für Übersetzungen von Texten und das dritte meiste für Suchmaschinen. Das ist auch wieder unterschiedlich nach Alterskategorien. Die Älteren brauchen eher Suchmaschinen, die Jüngeren eher zum Erstellen von Texten. Und Übersetzungen sind auch bei den älteren Kategorien. Was sich fast verdoppelt hat im Vergleich zum Jahr 2024, ist die Bildgenerierung. Wobei es dort auch massiven Schritt vorwärts gegeben hat, was heute möglich ist.
Dani: Ein weiterer spannender Aspekt ist, dass rund 15% der Schweizer die KI nutzen als Einkaufsberater und für Produktempfehlungen. Auch hier wieder ein Plus von 10% im Vergleich zum 2024.
Erich: Sven Ruoss sagte auf LinkedIn, KI sei kein Nischenthema mehr, sondern ein fester Bestandteil des Alltags. Man muss sich privat und beruflich mit diesem Thema auseinandersetzen. Wie nutze ich KI? Was kann ich mit KI machen?
Dani: Und Lucia Yapi vermerkt korrekterweise, dass KI-Assistenten immer mehr als Suchmaschinen verwendet werden, obwohl die Inhalte teilweise doch fragwürdig sind oder die Antworten entsprechend. Wie zum Beispiel das Toxikologische Institut gerade bekannt gegeben hat, weil jemand bei einer Vergiftung von Pilzen KI gefragt hat, wie er jetzt reagieren soll und KI hat komplett falsch geantwortet. Ob er es überlebt hat, wissen wir nicht.
Erich: Da gab es auch schon so Sachen, wo KI gefragt wurde, was auf eine Pizza gehört, und KI hat «Leim» vorgeschlagen. Vielleicht als Mozzarellaersatz oder zum Fotos machen von der Pizza.
Aber gehen wir doch zu der zweiten News: Kommt ein KI-Winter oder platzt die KI-Blase?
Dani: Während die Nutzenzahlen stark steigen, gibt es gleichzeitig warnende Stimmen von einer KI-Blase. Da kommen mir gleich 90er wieder in den Sinn? Oder einen KI-Winter? Man kann es ja nicht Blasen nennen, das hatten wir in den 90ern. Jetzt muss es KI-Winter sein. Die KI-Winterblase könnte platzen. Erich, erzähl uns doch einmal, was ist da dran?
Erich: Ja, ChatGPT 5 hat viele Nutzer enttäuscht. Man hat hier jetzt den grossen Sprung erwartet. Wir erinnern uns an das Bild vom Todesstern, das auftaucht, von Sam Altman. Und die Ankündigung, dass wir hier etwas haben, das auf Doktorandeniveau ist. Und dann gibt es viele User, die bei der Nutzung und bei den Antworten, die das Modell ausgibt, dann doch ein bisschen ernüchternd und enttäuscht sind, was die ChatGPT 5 kann.
Die Erwartungshaltungen sind extrem hoch und die nächsten Schritte, die passieren sind nicht so riesig im Moment.
Dani: Wobei ich da auch im LinkedIn von einer KI-Expertin gelesen habe, wir nutzen KI 5 die Version von der ChatGPT 5 falsch. Man muss dort anders prompten. Das ist, wie wenn ein Kind erwachsen wird. Man spricht ja auch anders mit dem Kind und die Leute müssen anders prompten. Gleichzeitig hat Meta einen Anstellungsstopp für KI-Spezialisten verkündet, obwohl Mark Zuckerberg eine sehr aggressive Rekrutierungsstrategie gefahren ist. Und entsprechend oh Wunder: Der Aktienkurs der glorreichen 7 in Amerika ist auch ein wenig ins Stocken geraten.
Erich: Ja, und MIT-Ökonom Daron Acemoglu geht davon aus, dass der Produktivitätszuwachs in den nächsten zehn Jahren etwa bei 1% liegen wird. Das ist deutlich weniger als die 40%, die man erwartet, die einen Einfluss auf das amerikanische Bruttoinlandprodukt haben.
Dani: Gleichzeitig sind die wirtschaftlichen Kosten enorm. Gerade was das Wall Street Journal berichtet hat, ist es so, dass die glorreichen 7 an den Aktienkursen in Amerika in diesem Jahr mehr als 100 Milliarden Dollar in die KI-Entwicklung gesteckt haben.
Erich: Der Economist sagt, dass der Betrag so gross ist, dass die Firmen das nicht mehr aus dem laufenden Cashflow finanzieren können und aufgrund davon – um die Investitionen zu finanzieren, Kredite aufnehmen mussten.
Dani: Bei solchen Zahlen, muss ich sagen, von diesen getätigten Investitionen, ist das kaum gerechtfertigt. Vielleicht erleben wir gerade in diesem Moment, dass die Realität die überhöhten Erwartungen einholt. Was wieder für uns KI-Winter sprechen würde.
Erich: Und jemand, dem ich schon länger folge, ich glaube, das haben wir auch schon erwähnt, ist der Rowan Cohen. Er sagt, dass gerade bei den KI-Tools, da sprechen wir nicht nur von den Assistenten, sondern alles was auf KI basiert, ChatGPD oder Gemini oder was auch immer für ein Modell via API anzapfen und das dann nutzen, wird ein Wirtschaftlichkeitsproblem haben. Er sagte: «Jeder dachte, man könnte 20 Dollar im Monat verlangen, es unbegrenzt nennen und irgendwie profitabel sein. Die Logik war einfach, Modelle würden billiger werden, Margen würden besser werden. Stattdessen ist das Gegenteil passiert.» Wir haben ganz viele Sachen draussen eben ChatGPT auch, die 20 Dollar pro Monat verlangen. Da hat es Leute, die brauchen nur schon pro Tag massiv viel mehr als die 20 Dollar, die ich dafür zahle. Und wie sich das längerfristig rechnen soll, da wird es wahrscheinlich eine Konsolidierung geben.
Dani: Ein LinkedIn-Post von Chris Beyeler bringt es ebenfalls auf den Punkt. Er sagt, der KI-Winter ist im Anrollen. Nicht das Ende des KIs, sondern eine Abkühlung der Erwartungen.
Die Erwartungen an die KI seien viel zu hoch gewesen und das holt uns jetzt ein. Es riecht ein wenig nach einer Konsolidierung des Marktes, ein neues Positionieren. Ich denke, das war zu erwarten.
Erich: Ja, da kennen wir ja den Gartner Hype Cycle. Zuerst sind die Erwartungen riesig, dann kommt die Ernüchterung und danach kommt dann das, was wirklich produktiv genutzt werden kann. Aber was heisst das jetzt für Firmen? Soll ich als Firma in KI investieren? Oder eher lieber noch abwarten? Investieren heisst natürlich, soll ich in die KI reingehen und etwas damit machen?
Dani: E es kommt ganz darauf an, wofür man die KI einsetzt. Konkret ins Anwendungsfeld mit klarem Return on Investment. Ich denke, es ist bei den einen noch das Experimentieren, bei anderen schon Modelle umzusetzen, die ihnen etwas bringen. Wir hatten es in der letzten Sendung davon und von uns aus gesehen ist es schon wichtig, dass man sich jetzt schon überlegt, macht es Sinn, jetzt einzusteigen, weiterzumachen noch etwas abzuwarten. Es ist für alle etwas dabei. Es hängt sehr stark davon ab, wo man selbst als Unternehmen steht.
Erich: Was sicher nutzbar ist, ist die Automatisierung von Routineaufgaben, Textgenerierung. Dort hilft es extrem, gerade bei Produkttexten, die man verwenden kann. Bei der Kundenbetreuung kann die KI heute schon wertvolle Dienste leisten, sofern die KI dort entsprechend richtig aufgesetzt ist, schon geprompted ist oder das System schon richtig ist.
Dani: Andererseits sollte man vorsichtig sein mit überdimensionierten KI-Projekten. Es ist wie gesagt, es ist nicht die Wollmilchsau, die am Schluss mehr verspricht als sie hält. Chris Beyeler empfiehlt: «Wer jetzt mit KI arbeitet, Wissen aufbaut und Erfahrungen sammelt, hat später die Nase vorn. Heute sind Tools und Rechenleistungen noch bezahlbar, morgen wird es sicher schwieriger.» Hier sagt er ganz klar, wenn du jetzt experimentierst, bist du sicher noch kostengünstiger, weil du ebenso gewisse Modelle oder hier für 20 Franken etc. etwas kannst. Aber das wird sich rasch ändern, wenn man sieht, dass die Finanzierungen nicht reichen.
Erich: Die Schwierigkeit ist natürlich, auf welchen KI-Anbieter oder welches KI-Tool setze ich in Zukunft. Das ist bei ChatGPT 5 passiert. OpenAI hat über Nacht alte Modelle abgeschaltet. Das gab einen riesigen Aufruhr, wo sie ein altes Modell wieder reanimieren mussten, das sie aus dem Betrieb rausgenommen haben. Das weiss man nicht. Wir haben auch schon darüber gesprochen, dass sich diese Modelle je nachdem anders verhalten und eine Applikation nur mit einem bestimmten Modell in einer bestimmten Form verwendet. Die Version funktioniert und man kann nicht einfach ein anderes Modell wählen. Das ist sicher eine der grossen Fragen. Und wie wir vorher gesagt haben, wird es Anbieter geben, die sich verkalkuliert haben und aus den Werten verschwinden.
Dort ist die Frage, welche Anbieter und welches Tool ich verwende, damit ich zukünftig sicher unterwegs bin und einen Investitionsschutz habe.
Dani: Und dementsprechend kommen wir wieder zurück, was ich vorhin gesagt habe: Schmeckt ein wenig nach den 90er Jahren. Dort hatten wir auch eine Dotcom-Blase. Und dann ist diese mal kräftig geplatzt. Und die sich danach durchgesetzt haben, waren auch die mit den wertvollen Anwendungen.
Erich: Aber lass uns doch ins Hauptthema springen und surprise, auch hier geht es wieder um KI. Das Hauptthema: Wir sehen immer mehr Anfragen, dass Firmen KI nutzen um die Evaluation der Systeme via KI, via ChatGPT Pflichtenhefte hochladen. Welches System ist das Beste für mich? Dort haben wir ein paar erstaunliche Entdeckungen gemacht. Denn es gibt dann schöne Überraschungen für die Firmen. Längerfristig kann man damit unangenehme Erfahrungen machen, wenn man nicht richtig dran geht.
Dani: Ich war letzte Woche in einem Kundengespräch und er hat mir das Pflichtenheft hingelegt und gesagt, dass er den Preis dazu schon hat. KI hat ihm den Preis gesagt, nachdem das Pflichtenheft eingelesen war. Lass mich raten, das was du hier alles angesprochen hast, das wird richtig lustig in Zukunft.
Erich: Das wird super für ganz viele. Was das Ganze anbelangt. Momentan sieht es so aus, dass viele Firmen ein Pflichtenheft hochladen, nach dem Motto: "Pflichtenheft, was ist das beste System das zu machen, was darin beschrieben ist?" Ohne den Kontext zu prüfen und ohne anzuschauen, ob die Antwort, die nachher zurückkommt, wirklich Sinn macht oder nicht.
Dani: Ich sagte demjenigen, wenn ChatGPT ihm schon den Preis gesagt hat und er meine, wir hätten mehr verlangen müssen, solle das ChatGPT doch gleich produzieren. Das hat dann aber nicht funktioniert.
Aber was heisst das jetzt, wenn so jemand mit ChatGPT arbeitet, wo sind die Stolpersteine?
Erich: Einer der Punkte ist, dass ChatGPT in den meisten Fällen einfach irgendetwas empfiehlt, ohne das Unternehmen und die Rahmenbedingungen zu kennen.
Dani: Das heisst, dass ChatGPT das auch rechnet, ohne irgendwie Kontext zu kennen. Und dann tauchen nachher in einem Projekt, weil man vielleicht den Budgetrahmen falsch gesetzt hat, bevor man es den Agenturen gibt zum Rechnen oder auch die falschen Agenturen einlädt für seine Anforderungen, kommen auf einmal versteckte Kosten hervor, was dann auch für den Projektleiter nicht angenehm ist. Man sagt ja immer, man sollte keine Abkürzung nehmen, wenn es einen klaren Weg gibt. Und diese Abkürzung kann dann auch wieder zu einem Boomerang führen.
Erich: Wenn die Ausgangslage unsauber definiert ist, kann es mehr Kosten geben, aber das Projekt kann auch länger gehen. Es hat auch einen Einfluss auf den Zeitfaktor. Was auch noch passieren wird, ist, dass operative Auswirkungen haben. Im operativen Business, die Content-Redakteure, nicht unbedingt die Funktionen zur Verfügung haben, die sie brauchen und Workflows, die man hinter den Prozessabläufen hat. Das hätte nicht so umgesetzt werden können, wie man das geplant hat. Das führt am Schluss zu Produktivitätsverlust innerhalb der Firmen, wenn man das nicht richtig macht.
Dani: Man könnte fast sagen, böse Zunge behaupten, derjenige wollte einfach schneller Feierabend. Darum hat er es schnell in ChatGPT hochgeladen und die Antworten daraus kopiert.
Erich: Oder man hat gedacht, ich kann mir den Berater sparen, denn ChatGPT weiss ja alles, eben die eierlegende Wollmilchsau.
Dani: Ein klassischer Fall einer oberflächlichen Analyse. Aber Erich, erzähl uns doch einmal, welche Faktoren können, bewusst bei einem solchen Vorgehen übersehen werden?
Erich: Bevor wir in die Funktionen gehen, ist wichtig zu denken und zu wissen, dass die KI-Modelle auf Daten trainiert wurden. Wir kennen diese in den meisten Fällen nicht. Vielmals sind das Daten, die nicht in der Schweiz vorhanden sind. Das sind internationale Daten und diese Modelle basieren dann auch auf diesen Trainingsdaten. Das heisst, vielmals bei dieser Auswertung werden die Schweizer Spezialitäten und Markteigenheiten nicht berücksichtigt.
Dani: Hier denke ich an ein TYPO3 Modul, welches bei uns DSGVO-NDSG Compliance abdeckt. Weil der Schweizer Markt anders funktioniert als das DSGVO. Wir haben sogar getrennte Schaltungen in diesem Modul. Das würde in der Standardkonfiguration so nicht abgedeckt werden, wenn man ChatGPT fragt. Oder die wüssten gar nicht, dass wir das so handhaben. Oder ein weiterer Punkt ist sicher die Mehrsprachigkeit, was ja ganz typisch ist für schweizerische Unternehmen im Vergleich zu Deutschland, das Deutsch als Hauptsprache hat, ist es bei uns in der Schweiz immer noch deutsch, französisch, italienisch in den meisten Fällen, ab und zu noch rätoromanisch und englisch. Aber das wird sicher nicht berücksichtigt, wenn ich KI frage nach solchen Lösungen.
Erich: Das kann dann wunderbar teuer werden, wenn ich ein System auswähle, das nicht nativ schon unterstützt, wo ich Zusatzmodule brauche, um die Mehrsprachigkeit abzudecken. Was wir aber gesehen haben, ist, dass es ein wichtiger Punkt ist, wenn ihr so ein Pflichtenheft hochladet, dass ihr KI sagt, ob ihr es selbst entwickelt habt und selbst entwickeln könntet, oder ob ihr komplett auf eine agenturbezügliche Entwicklung angewiesen seid. Weil die Tests, die ich gemacht habe, haben immer gezeigt, dass KI davon ausgeht, dass ich selber weiss, wie man einen Server aufsetzte, wie man dann ein CMS installiert, wie man das Template an den Start bringt usw. Und gibt mir dann natürlich eine Antwort basierend auf dem. Ich bin aber derjenige, der das durch eine Firma machen möchte. Ich kann selber nicht programmieren. Und dann sehen die Ergebnisse von dem, was mir die KI vorschlägt, plötzlich komplett anders aus. Ich habe komplett andere Systeme und die KI gibt mir keine Hinweise darauf, dass ich die Rahmenbedingungen oder die Ausgangslage wissen muss, dass das eine Voraussetzung dafür ist, das ist ein extrem wichtiger Punkt aus meiner Perspektive.
Dani: Ein weiterer Punkt ist der ganze Sicherheitsaspekt, Update-Zyklen. Wenn ich an WordPress denke, dort muss ich kontinuierlich installieren. Und natürlich gibt es heute ein Double, wo ich setzen und automatisch updaten kann.
Aber auch dort haben wir das Hauptproblem, dass viele Extension-Anbieter, die auch in WordPress Extensions liefern, vielleicht gar nicht weiterentwickeln bei der nächsten Version oder die Mehrsprachigkeit gar nicht berücksichtigt ist. Oder eben ich muss die dann auch wieder updaten.
Auch hier ist etwas, wo KI nicht so gut ist. Klar einschätzt, wie ist regelmässige Aktualisierung oder was ist, wenn plötzlich eben etwas nicht mehr weiterentwickelt wird. Auch das kann wieder zu einem extremen Boomerang werden.
Hier ist es sicher wichtig, dass man auch dort weiss, wie ist der Lebenszyklus von dem CMS.
Erich: Hosting ist auch so ein Thema. Das kann sein, dass wir eben gerade bei dieser Berechnung des Preises davon ausgehen können, 0815 Standard Hosting nehmen und dann finde ich als Firma heraus, dass meine Daten, die ich habe, so kritisch sind, dass sie ein anderes Hosting brauchen oder ich so viel Traffic auf meiner Seite habe. Heute auch immer bei mir durch KI-Bots natürlich. Ich muss das Ganze crawlen, dass ich gar nicht mit dem 0815 Standardhosting auskomme, sondern ein grösseres Hosting brauche.
Aber das sind alles Sachen, die KI aufgrund des Kontextes nicht wissen kann, wo aber jemand, der Expertise hat in diesem Gespräch, dich natürlich abholt und dort hinführt.
Dani: Diese versteckten Kosten sind tatsächlich ein weit verbreitetes Problem im Ganzen. Besonders interessant finde ich aber die Risiken bei der Nutzung von KI-Assistenten für solche Evaluationsprozesse. Was sind denn die grössten Fallstricke aus deiner Sicht?
Erich: Der Klassiker, den man immer wieder hört: Halluzinieren. KI kann hier wunderbar etwas erklären und ausführen. Du glaubst das auch. Du kannst es je nachdem aufgrund deines Wissens nicht prüfen, ob das richtig ist oder nicht. Du gehst davon aus, dass das natürlich stimmt, was dir KI hier sagt. Realisieren tust du es erst, wenn es viel zu spät ist.
Dani: Auch bezüglich der Bios-Problematik kann KI ein System widerspiegeln, oft sehr vorherrschende Trends oder auch einfach die Systeme fortzuschlagen, die am meisten Diskussionen laufen haben in Foren auf Seiten, eben bei ihren Trainingstaten. Und sie sind ja meistens auch schon etwas älter, diese Trainingstaten. Auch hier sind vielleicht sinnlose Kombinationen an Informationen zusammengezogen.
Erich: Ein Klassiker im Moment ist, dass KI sehr stark die Headless-Architektur und auch Headless-Systeme vor. In der Episode 2 haben wir auch schon über Mach-Architektur gesprochen, wie sinnvoll das ist und welche Problemstellungen es dort gibt. Headless ist die Schwierigkeit, das macht aus meiner Perspektive nur Sinn, wenn ich wirklich eine Firma bin, die mehrere Frontends hat.
Wenn ich das nicht habe, dann macht Headless in 95% der Fälle keinen Sinn, weil technisch wird das Ganze komplexer. Ich brauche jemanden, der dem Frontend entsprechende Entwicklungen machen kann. Dann habe ich gewisse Funktionalitäten nicht zur Verfügung, die ich bei einem klassischen CMS habe, wie z.B. eine Preview-Funktion, damit ich ansehen kann, wie der Content vorher aussieht, wenn ich ihn eingepflegt habe. Wie wird dann dargestellt im Frontend oder was in gewissen Systemen auch fehlt, das sind die Timing-Funktionen, damit ich zeitgesteuert Content live schalten kann oder nur mit erheblichem Mehraufwand noch umgesetzt werden kann. Die Lösung aller Probleme, sondern das muss man technisch wirklich anschauen, braucht es das für mich oder nicht und sonst... Das kostet am Schluss längerfristig auch wieder Geld.
Dani: Es ist natürlich ein extremes Buzzword, das seit 2-3 Jahren extrem rumgeistert. Alle Projekte müssen auf Headless umgesetzt sein. Ich denke, das siehst du auch so. TYPO3 ist mehr als ein Headless CMS. TYPO3 ist ein decoupled CMS, wo man Headless generieren kann, aber auch die Funktionen des CMS nutzen. Wie vorhin von dir erwähnte Preview- oder Zeitschaltfunktionen sind auch extrem wichtig bei TYPO3. Und zwar aus einem Grund: Wenn ich in einem CMS schon eine gewisse Struktur schaffen kann, dann ist auch eine Navigationsstruktur schon gegeben. Wenn ich das richtig interpretiere: Headless heisst, ich baue die ganze Navigation wieder zusammen als Frontendler.
Erich: Da kommt vieles, wie du die Navigation aufbaust. Und dann kommen spannende Themen wie: Wie time ich die Navigation? Wann wird der Navigationsknoten aufgeschaltet? Wann kommt die Seite? Wie mache ich die Sortierung des Themas? Was mache ich, wenn ich Content an mehreren Orten habe?
Wenn ich Content einziehe in die Multi-Domain oder Content Hub, müssen alles solche Sachen gelöst werden. Das muss alles im Frontend programmiert und entwickelt werden, was bei einem klassischen CMS, TYPO3 oder Out of the Box funktioniert und ich nachher verwenden kann. Das sind alles Problemstellungen, die schon gelöst sind.
Dani: Erich, erzähl uns doch, was muss ich sonst noch alles in Bezug auf Headless-CMS-Projekte wissen? Da gibt es sicher auch noch weitere Sachen oder haben wir schon das meiste abgedeckt?
Erich: Die Kontextabhängigkeit, die wir gesagt haben, ist definitiv ein Punkt. Eine KI kann die allgemeinen Eigenschaften eines CMS-Systems kennen, aber meine Unternehmen, meine Spezialitäten, Arbeitsabläufe und wie meine IT-Landschaft aussieht, muss ich auch wieder als Kontext liefern in die KI und trainiere die vielleicht auch noch mit meinen Informationen? Oder ich gebe Sachen preis, die ich nicht haben möchte… Datenschutz-Themen zum Beispiel. Kontextabhängigkeit. Ich muss viel Kontext geben, damit ich ein gutes Resultat herauskriege.
Dani: Und natürlich produzieren wir auch Headless CMS, wenn der Kunde das will und es Sinn macht. Es ist immer die Frage des Sinns.
Aber lass uns wieder zu der KI-gestützten Evaluation zurückwechseln. Besonders problematisch finde ich ja, dass KI-Übervertrauen, das im Moment stattfindet. Eine Empfehlung von ChatGPT nimmt man als gegeben hin und ohne so kritisches Hinterfragen. Merkst du das auch ein bisschen, wenn du dich in deinem Umfeld umhörst?
Erich: Ja. Das sieht man. TYPO3 wird hier zum Beispiel öfters übersehen und nicht genannt als mögliche Option, obwohl das gerade für mittelständische oder noch grössere Unternehmen eine super Option ist. Aus der Kostenperspektive ist es eine Open Source Lösung, die keine Lizenzkosten hat. Dann haben wir die Funktionalität des ganzen Systems, die wir schon mehrmals behandelt haben in vergangenen Podcast Episode, wie auch, dass du die Investitionssicherheit in Zukunft hast mit der TYPO3 Association, wo der Support geregelt ist, wo du über mehrere Jahre raus weisst, da kommen regelmässig Sicherheitsupdates und ich muss mir über die nächsten Jahre keine Gedanken darüber machen, ob jetzt das CMS nicht mehr weiterentwickelt wird oder nicht. Das ist eigentlich dort alles geregelt. KI sagt zum Teil, das TYPO3 ist kompliziert. Das ist auch so, das ist auch korrekt, aber auch wieder aus dem Kontext heraus, wenn ich das selber installieren und selber an den Start bringen und aufsetzen muss, wegen dem TYPO3 Script. Das ist eine spezifische Sprache, die man lernen muss. Die ist nicht ganz einfach.
Aber dafür sind wir ja da. Wir sind ja die Spezialisten auf diesem Gebiet. Das heisst, wenn ich dort auch wieder den Kontext gebe, mit, wenn eine Agentur mir das aufsetzt, sieht das plötzlich alles ganz anders aus. Denn so kompliziert ist das definitiv nicht. Es ist eher so, dass wir von den Redakteuren die Rückmeldung bekommen, dass es einfach zu bedienen ist im Backend.
Dani: Ich sags mal so: es braucht sicher eine Schulung. Und das ist richtig so. Es ist ein Content-Management-System. Es ist, als würde ich ein SAP aufstarten und das Gefühl habe, ich könnte darin alles.
Es ist ein Werkzeug. Wir hatten es in der letzten Folge schon davon. Ein Werkzeug, das auch bei Budgetkürzungen sehr effizient sein kann. Und das braucht eine Schulung. Die kriegt man auch bei uns. Und eben das kontinuierliche Weitentrainieren von Know-How-Vermittlung bis zur Anwendung. Das ist eben das, was wir sagen: Du merkst es erst, wenn du damit arbeiten kannst. URLs kürzen, Seiten klonen, referenzieren, einmal erfassen, mehrfach nutzen. Das sind alles solche Sachen. Und ja, TYPO3-Script, das können wir für euch übernehmen und dafür setzen wir das auf.
Erich: Es werden gewisse Sachen ausgelassen und nicht berücksichtigt. Das geht uns ja auch so, wenn wir einen Auftrag bekommen und nicht alle Rahmenbedingungen daraus haben. Dann ist Antwort je nachdem auch etwas, was man nicht erwartet hat.
Aber nochmal, wichtig ist wirklich der Firmenkontext meines Unternehmens. Wie gesagt, meine IT-Landschaft und so weiter, all diese Themen müssen mitgewertet werden, damit man ein besseres Ergebnis bei so einer KI-Analyse bekommt.
Dani: Apropos Kontext, wie würdest du eine solide CMS-Evaluation strukturieren, wenn die Antworten von KI noch nicht gelingt oder man sie nicht als gegeben nimmt?
Erich: Der klassische Ansatz, wie man an so eine Evaluation geht: Bedarfsanalyse -ich schaue, was brauche ich überhaupt von meiner Seite, oder was ist meine Erwartungshaltung als Unternehmen. Dann noch eine Marktrecherche, die ich mache mit einer entsprechenden Shortlist von Systemen und Anbietern dahinter und dann je nachdem, dass man prototypmässig gewisse Sachen testet oder anschaut, wie das funktioniert. Spezifische Fälle, die vielleicht ein bisschen speziell sind für mich als Unternehmen. Was aber dabei wichtig ist, KI liefert dort nicht die fixfertige Antwort, sondern KI kann mich dabei unterstützen, die richtige Antwort zu finden, die richtige Lösung, den richtigen Anbieter, den richtigen Ansatz, wie ich vorgehe.
Dani: Bei der Agenturwahl merke ich, ist ein ähnlicher Trend im Markt vorhanden, wie bei einer Software-Evaluation. Viele verlassen sich hier zu sehr auf eine KI-Antwort.
Erich: Das Portfolio der Firma ist, das sage ich jedem, wenn ich etwas anschaue oder mich in diese Richtung frage. Sie lernen die Agentur kennen, sprechen mit den Leuten, die in der Agentur sind, schauen, wer der Projektleiter ist. Ist das jemand, der bei der Firma noch nie ein solches Projekt gemacht hat? Sind es neue Technologien? Da geht es primär darum, den Kunden zu verstehen und seine Ziele zu verstehen und dann auf den Kunden ausgerichtet zu beraten und ihn dort hinzuführen.
Dani: Zusammenfassend würde ich sagen, die KI-Tools sind wie ChatGPT hie und da sicher gut für eine CMS-Grundanalyse, wertvolle Informationen, die man als Vergleichsmöglichkeiten hat, als ersten Überblick. Für die Marktrecherche, vielleicht auch zur Inspiration von Sachen, sind die KI-Modelle sehr geeignet.
Aber sie ersetzen nicht den menschlichen Faktor. Alles was wir machen ist nicht B2B und nicht B2C sondern hier ist es dann age to age, human to human.
Man braucht auch eine gewisse Expertise, einen Blick auf die Details, vor allem auch das Verständnis, dass hier Menschen miteinander arbeiten. Und was auch viel vergessen in diesem Kontext ist, ich würde auch mal ein bisschen bei der Abklärung von Referenzauskunft auch mal fragen: Wie oft hat der Projektleiter gewechselt? Weil da habe ich auch schon die strübsten Geschichten gehört, in einem Projekt sind drei Projektleiter gewechselt worden bis zum Ende des Projekts. Ich kann sagen, wir haben teilweise Projekte, wo ein Kunde zum dritten Mal einen TYPO3 Update macht und es ist immer noch das gleiche Entwicklerteam, wie am Anfang. Und dann erspart man sich natürlich Know-how, man weiss was man macht und auch hier setzen wir auf eine langfristige... Partnerschaft mit dem Kunden, aber auch mit Mitarbeitern, damit wir eben die Kontinuität und das Wissen bei uns behalten können.
Erich: Aber gehen wir doch über die drei häufigsten Fehler, die wir sehen. Bei so einer Evaluation als Zusammenfassung davon. Schnelle Entscheidungen ohne gründliche Analyse. Man entscheidet vorschnell und hat das Gefühl, man hat eine Abkürzung genommen. Dann hat man das Gefühl, kurzfristig und längerfristig kann man Kosten einsparen. Man schaut aber nicht die Wirtschaftlichkeit an. Das kann längerfristig richtig teuer werden, wenn man blind auf die automatisierten Empfehlungen der KI stützt. Und nicht validiert oder anschaut, ob das, was herausgekommen ist, auch stimmt.
Dani: Ich würde noch einen vierten Punkt ins Rennen schicken, und zwar die Zuverlässigkeit eines CMS. Wie wird das weiterentwickelt?
Wie kann ich zukünftige Anforderungen abdecken? Nicht nur, was brauchen wir jetzt gerade, sondern was brauchen wir in Zukunft? Auch hier merken wir immer wieder, wir sind noch nie angestanden in der Zukunft. Weiterentwicklung und beim Wachsen eines Unternehmens mit den wachsenden Anforderungen. Auch das ist ein wichtiger Punkt, dass man nicht sagen muss, das System kann nicht mehr weiter ausgebaut werden, wir sind noch nie angestanden. Und auch das CMS TYPO3, das eine klare Roadmap hat, die wirklich eine Kontinuität beweist, auch noch in 3-4 Jahren ein Update zu machen. Zum Abschluss eines Projekts ist es so, wenn die Webseite live ist, Ich möchte die Arbeit so richtig ausbauen, dann kann ich das Werkzeug nutzen.
Erich: Dann habe ich mein Tool gebaut und dann beginnt der relevante Punkt, warum ich die ganze Arbeit in diesem Projekt auf mich genommen habe. Abschliessendes Fazit: Es ist wichtig, trotz allem, was die KI weiss und was man das Gefühl hat, dass ein ChatGPT oder ein anderer KI-Assistent kann, Man sollte auf die Expertise einer Person vertrauen, die weiss, worum es geht. Nicht 100% der KI. Nur das bringt die Situation, dass die spezifische Lösung, die für mich gebaut wurde, rechnet sich am Schluss wirtschaftlich.
Dani: Mit dieser Erkenntnis kann man sagen, dass im Moment die KI all diese Faktoren ohne das richtige Prompting und alles, wenn du alles dann erzählst, zwei Stunden geht es vielleicht auch, aber im Moment ist das einfach wirklich wichtig, dass man hier mit Menschen spricht, die Erfahrung haben wollen. Und Erfahrung ist immer noch etwas wert. Das ist ein gutes Schlusswort gewesen, oder?
Erich: Erfahrung ist etwas wert.
Dani: Kommen wir zu unserem Tooltip von heute. LinkedIn Post Text Formater ist unser Tooltip, den wir euch heute mit auf den Weg geben. Ein effektives Tool LinkedIn-Beiträge professionell zu machen. Zu gestalten. Was heisst denn das?
Erich: Ja, die haben sicher schon alle gesehen, dass ich im LinkedIn, wenn ich einen Post mache, keine Formatierungen machen kann, Kursive, andere Schriftarten usw. - Und das Tool macht das.
Dani: Ich sehe das immer wieder bei den anderen, warum habe ich das nicht?
Erich: Das ist eine Webseite, die gratis ist, die man aufrufen kann, kostet nichts und dort kann ich dann den Text wie im Word oder in einem Rich Text Editor reinstellen. Formatieren mit den entsprechenden Auszeichnungen, die möglich sind, kopieren und dann im LinkedIn posten.
Dani: Bedienung ist kindereinfach. Text schreiben, Text einfügen, Text formatieren Und ab ins LinkedI: Ctrl+C, Ctrl+V.
Erich: Das braucht es nicht einmal. Es hat einen Button, den man kopieren kann.
Und was es auch noch hat, ist eine Vorschau-Funktion. Wo man gerade sieht, wie der Text im LinkedIn später noch aussieht. Und dann hat man keine speziellen Überraschungen, wenn man den Text ins LinkedIn kopiert.
Dani: Das Tool findet ihr unter flowpost.io und dort könnt ihr das Testen.
Dani: Und jetzt sind wir dort, wo ich am Anfang gesagt habe, Achtung, am Schluss kommt noch etwas ganz Spezielles für euch. Und auch Trommelwirbel. There is one more thing Teil 2.
Erich: Wir haben ja sicher schon einmal über den Comet Browser gesprochen. - coolen Sache, by the way. - Und ich habe dir ja letzte Woche einen dieser Codes gegeben, der ist immer noch Closed Beta, der ist noch nicht frei verfügbar, da kommt man noch nicht dran hin, einfach so. Und ich hätte dort noch einen Code, damit man den Comet Browser von Perplexity ausprobieren kann. Ich finde den sehr cool. Ich bin seit heute nur noch mit diesem Browser unterwegs. Und nutze auch noch mehr Perplexity, als ich das vorher schon genutzt habe. Ich würde unter diesen LinkedIn Kommentaren, die wir noch haben, am 15. September irgendjemanden auswählen, der diesen Code bekommt.
Dani: Denkt daran: Kommentieren unter dem CS2-LinkedIn-Post vom Zweiblog. Die den Zweiblog direkt auf der Webseite oder auch im Podcast schauen, sollen den LinkedIn-Post suchen von der Cs2 und dort kommentieren.
Natürlich nicht, «Ich möchte nur den Code haben», sondern kommentiert doch auch gerade unsere Sendung, dann haben wir noch ein wertvolles Feedback. Am besten ist eigentlich, wir verlosen es an den, der einfach das wertvollste Feedback gibt.
Dani: Und damit sind wir ja auch schon am Schluss der 11. Ausgabe. Danke vielmals, dass ihr zugeschaut habt. Denkt daran, Like kommentieren, vor allem jetzt wegen dem Code vom Cometbrowser. Und wir beide nutzen den schon regelmässig in der Beta-Version. Und wir freuen uns auf eure Einsendungen, es dürfen auch Originelle sein.
Und wir sagen, bleibt gesund und bis zur nächsten Ausgabe. Tschüss zusammen.